Medaille

Medaille, 1700 - 1800?

Erläuterungen: Die Wallfahrtsmedaillen zeichnen sich durch eine große Vielfalt in Form und Material aus. Dabei haben sich die Darstellungsarten und äußeren Formen im Laufe der Zeit deutlich gewandelt. So entwickelten sich aus den relativ einfachen Pilgerzeichen des Mittelalters die aufwändig gestalteten Wallfahrtsmedaillen der Frühen Neuzeit, die sich ab der industriellen Revolution zu immer einfacheren und zum Teil auch keinem speziellen Ort zuweisbaren Massenobjekten entwickelten. Dies lässt sich auch anhand von Stücken aus bayerischen Wallfahrtsorten nachvollziehen. Diese Wallfahrtsmedaille wurde wohl im 18. Jahrhundert für das Kloster Aufkirchen, heute ein Ortsteil von Berg am Starnberger See, hergestellt. Die Vorderseite zeigt das wundertätige Gnadenbild aus der Klosterkirche, während die Rückseite eben diese Klosterkirche darstellt.
Authentizität: Original

Originaltitel
Wallfahrtsmedaille auf den Wallfahrtsort Aufkirchen am Starnberger See
Alternativer Titel
1700 - 1800?
Material/Technik
Bronze; gegossen
Maße
Höhe: 36,2 mm Breite: 27,0 mm Gewicht: 8,75 g Stempelstellung: 12 h
Inschrift/Beschriftung
Vorderseite: IMAGO M - I - RACVLOSA (Madonna mit Jesuskind thront auf Wolken. Außen Schrift.)
Rückseite: E - CCLESIA AVFKVRCHENSIS (Wallfahrtskirche von Aufkirchen. Außen Schrift.)
Standort
Staatliche Münzsammlung München
Inventarnummer
12-00258

Bezug (was)
Wallfahrtskirche
Wallfahrt

Ereignis
Herstellung
(wo)
Berg-Aufkirchen
(wann)
1700 - 1800?

Geliefert über
Letzte Aktualisierung
13.06.2023, 10:04 MESZ

Objekttyp

  • Medaille

Entstanden

  • 1700 - 1800?

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