Forschungsbericht
"Spezielle staatliche Beziehungen": Versuch einer Neupositionierung Taiwans im Verhältnis zur VR China
Die Äußerungen des taiwanesischen Präsidenten Lee Teng-hui vom 9.7.1999, verkürzt 'Zwei-Staaten-Theorie' (liang guo lun) genannt, haben zu großen politischen Spannungen in der Taiwanstraße geführt und eine neue Diskussionsrunde über die sog. 'Ein-China'-Politik ausgelöst. Dadurch wurde deutlich, welcher Spielraum sich durch die Adaption einer derartigen Situationsbeschreibung für Taiwan eröffnen könnte. Die Äußerung Lee Teng-huis ist dabei nicht nur im Hinblick auf die Beziehungen zur VR China, sondern auch auf die künftige Rolle der USA sowie vor dem Hintergrund der im März 2000 anstehenden taiwanesischen Präsidentschaftswahlen zu sehen. Für die Beziehungen zwischen der VR China und Taiwan wird entscheidend sein, ob der Dialog zwischen den dafür zuständigen halboffiziellen Organisationen der beiden Seiten fortgesetzt wird. (BIOst-Dok)
- Anmerkungen
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Status: Veröffentlichungsversion; nicht begutachtet
- Sprache
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Deutsch
- Umfang
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Seite(n): 6
- Erschienen in
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Aktuelle Analysen / BIOst (32/1999)
internationale Beziehungen, Entwicklungspolitik
USA
Staatsoberhaupt
Taiwan
Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien
Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien
1999
- URN
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urn:nbn:de:0168-ssoar-48078
- Rechteinformation
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GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln
- Letzte Aktualisierung
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24.01.2023, 06:48 MEZ
Objekttyp
- Forschungsbericht
Beteiligte
- Abele, Corinne
- Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien
Entstanden
- Deutschland, Köln