Viereckige Perle mit dreifarbigem Zickzackmuster

Perle

Die viereckige Perle, mit sehr großem, nahezu viereckigem Fadenloch, besteht aus durchscheinendem bis opakem, türkisfarbenem Glas. Was die Herstellungstechnik betrifft, so kommen zwei Möglichkeiten in Betracht: Entweder wurde sie um einen dicken, viereckigen, beschichteten Stab gewickelt oder auf einem dünnen Kern gearbeitet. Verziert wurde sie mit einem aufgelegten Fadendekor: Die Kanten werden jeweils betont von einem gelben Faden; den Körper schmückt ein Zickzackmuster, bestehend aus drei engmaschigen, entsprechend auf- und abgezogenen Fäden in orangefarbenem, opakweißem und schwarz wirkendem Glas. Die Perle ist unversehrt. Im Fadenloch sind graubraune Reste eines beschichteten Arbeitsstabes oder Kerns erkennbar.

Angaben zum Objekt

• Standort: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
• Sammlung: Antikensammlung; Archäologische Sammlungen
• Inventarnummer: Arch 03/W224
• Maße: Breite: 3 cm, Höhe: 2,6 cm, Durchmesser: 1,9 cm, Gewicht: 27 g
• Material/Technik: Glas, um einen Stab gewickelt

Verweise und Beziehungen

• Verwandtes Objekt und Literatur: E. Marianne Stern, 2001: Römisches, byzantinisches und frühmittelalterliches Glas. Sammlung E. Wolf, Stuttgart

Klassifikation und Themen

• Bezug (was): Handwerk ; Glas ; Perle
• Bezug (wer): Glassammlung Ernesto Wolf

Beteiligte, Orts- und Zeitangaben

• Ereignis: Herstellung
• (wo): Kleinasien

Weitere Informationen

• Rechteinformation: Landesmuseum Württemberg
• Letzte Aktualisierung: 14.03.2023, 06:23 MEZ