Urkunde
Reinhard von Hanau bekundet, dass ihm sein Schwager, Graf Johann von Nassau-Beilstein, sein Schloss Beilstein mit dem Ort (tayl) für 200 Gulden versetzt hat und ihm alle Burgmannen, Ortseinwohner (teyler), Pförtner, Torhüter und Wächter zu Beilstein gehuldigt haben.
- Archivaliensignatur
-
Hessisches Hauptstaatsarchiv, 170 I, U 1037
- Formalbeschreibung
-
Ausfertigung. Mit Siegel
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: D. 1422
Vermerke (Urkunde): Siegler: Siegel des Ausstellers.
- Kontext
-
Nassau-Oranien: Urkunden >> 15. Jahrhundert >> 1400-1425 >> 1422
- Bestand
-
170 I Nassau-Oranien: Urkunden
Laufzeit
1422
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen der Staatsarchive in Hessen.
- Letzte Aktualisierung
-
01.03.2023, 13:59 MEZ
Objekttyp
- Urkunde
Entstanden
- 1422
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![Die Brüder Johann [I.] und Heinrich [III.], Grafen von Nassau-Beilstein, nehmen den Lutz von Weidelbach zu ihrem Knecht und Diener an und geben ihm wie bisher auf Lebenszeit die von ihm abgezäunte Wiese vor der Lerche.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Die Brüder Johann [I.] und Heinrich [III.], Grafen von Nassau-Beilstein, nehmen den Lutz von Weidelbach zu ihrem Knecht und Diener an und geben ihm wie bisher auf Lebenszeit die von ihm abgezäunte Wiese vor der Lerche.
Graf Otto von Solms bekundet, dass er mit Graf Johann von Nassau gesühnt ist.
Graf Engelbrecht von Nassau-Breda bekundet, dass er mit Frau Katharina, der Witwe des Ritters Johann von Reifenberg und ihren Söhnen Kuno, Emmerich, Gottfried (Godert), Marsilius und Walter einen rechten, alten, steten Burgfrieden über Kirberg halten will, wie ihn die Urkunden Graf Johanns von Nassau und Graf Gerhards von Diez ausweisen.
Graf Engelbrecht von Nassau-Breda bekundet, dass er mit den Edlen Gottfried von Eppstein und Ritter Hartmann von Kronberg einen gerechten, alten, steten Burgfrieden zu Altweilnau halten will, wie ihn die Urkunde Graf Gerhards von Diez und der Ritter Frank und seines Sohnes Walter ausweist.
Ansprache Reinhards von Westerburg an Graf Johann von Nassau-Beilstein wegen ihrer Streitigkeiten auf dem Westerwald. Es handelt sich zumeist um Schadensfälle, die durch gegenseitigen Viehraub und sonstige Fehdehandlungen entstanden sind. Diese Aufstellung legt Reinhard den vier gekorenen Schiedsleuten und dem Obermann abkommensgemäß vor.
Jakob vom Tag (Dalle) genannt Scheicke gelobt dem Grafen Johann von Nassau-Beilstein und seinen Landen und Leuten Urfehde.
Henne von Mengerskirchen genannt vom Hain und seine Frau Petze von Mauden (Muden) versetzen dem Grafen Johann von Nassau-Beilstein und dessen Frau Metze von Isenburg ihre Liegenschaften in der Mark Mengerskirchen und der Kalenberger Zent für 200 Gulden wiederlöslich.
Graf Johann von Nassau-Beilstein und Salentin von Isenburg einigen sich mit Rat ihrer Freunde Johann von Düsternau, Gottfried Löhner von Breitbach, Wigand von Mudersbach und Heinrich von Ahrensberg, daß sie die künftige Hinterlassenschaft des Edlen Philipp von Isenburg-Grenzau zu gleichen Teilen übernehmen wollen (gelich halden wellen ind solen).
Die Brüder Heinrich und Reinhard, Grafen von Nassau, übertragen die Zehnten und Gülten, die ihnen durch den Tod der Brüder Gotthard, Jakob und Kuno von Kaltenborn zu Lynfeld und Kotzhausen heimgefallen sind, an die Brüder Thomas und Richwin von Seelbach als Mannlehen.
Johann Rübsame von Merenberg und seine Frau Kunigunde bekunden, dass ihnen Graf Heinrich von Nassau und seine Frau Katharina von Randerode einige Hörige zu Dillhausen versetzt haben.
Guntram von Ruspe bekundet, dass ihm Graf Johann von Nassau gestattet hat, 12 Gulden an Petronella Wrede aus dem Hof zu Balve zu versetzen, da dieser Hof vom Grafen lehnsrührig ist. Guntram gelobt die 12 Gulden binnen zweiter Jahre wieder einzulösen, tut er das nicht, fällt der ganze Hof an den Grafen heim.
Kraft Döring bekundet, dass er von Graf Johann von Nassau folgende Lehen erhalten hat: den Zehnten zu Buchenau, die Hälfte eines Viertels des Zehnten zu Frohnhausen und ein Viertel des Zehnten zu Ammenhausen.
Die Brüder Johann [I.] und Heinrich [III.], Grafen von Nassau-Beilstein, nehmen den Lutz von Weidelbach zu ihrem Knecht und Diener an und geben ihm wie bisher auf Lebenszeit die von ihm abgezäunte Wiese vor der Lerche.
Graf Otto von Solms bekundet, dass er mit Graf Johann von Nassau gesühnt ist.
Graf Engelbrecht von Nassau-Breda bekundet, dass er mit Frau Katharina, der Witwe des Ritters Johann von Reifenberg und ihren Söhnen Kuno, Emmerich, Gottfried (Godert), Marsilius und Walter einen rechten, alten, steten Burgfrieden über Kirberg halten will, wie ihn die Urkunden Graf Johanns von Nassau und Graf Gerhards von Diez ausweisen.
Graf Engelbrecht von Nassau-Breda bekundet, dass er mit den Edlen Gottfried von Eppstein und Ritter Hartmann von Kronberg einen gerechten, alten, steten Burgfrieden zu Altweilnau halten will, wie ihn die Urkunde Graf Gerhards von Diez und der Ritter Frank und seines Sohnes Walter ausweist.
Ansprache Reinhards von Westerburg an Graf Johann von Nassau-Beilstein wegen ihrer Streitigkeiten auf dem Westerwald. Es handelt sich zumeist um Schadensfälle, die durch gegenseitigen Viehraub und sonstige Fehdehandlungen entstanden sind. Diese Aufstellung legt Reinhard den vier gekorenen Schiedsleuten und dem Obermann abkommensgemäß vor.
Jakob vom Tag (Dalle) genannt Scheicke gelobt dem Grafen Johann von Nassau-Beilstein und seinen Landen und Leuten Urfehde.
Henne von Mengerskirchen genannt vom Hain und seine Frau Petze von Mauden (Muden) versetzen dem Grafen Johann von Nassau-Beilstein und dessen Frau Metze von Isenburg ihre Liegenschaften in der Mark Mengerskirchen und der Kalenberger Zent für 200 Gulden wiederlöslich.
Graf Johann von Nassau-Beilstein und Salentin von Isenburg einigen sich mit Rat ihrer Freunde Johann von Düsternau, Gottfried Löhner von Breitbach, Wigand von Mudersbach und Heinrich von Ahrensberg, daß sie die künftige Hinterlassenschaft des Edlen Philipp von Isenburg-Grenzau zu gleichen Teilen übernehmen wollen (gelich halden wellen ind solen).
Die Brüder Heinrich und Reinhard, Grafen von Nassau, übertragen die Zehnten und Gülten, die ihnen durch den Tod der Brüder Gotthard, Jakob und Kuno von Kaltenborn zu Lynfeld und Kotzhausen heimgefallen sind, an die Brüder Thomas und Richwin von Seelbach als Mannlehen.
Johann Rübsame von Merenberg und seine Frau Kunigunde bekunden, dass ihnen Graf Heinrich von Nassau und seine Frau Katharina von Randerode einige Hörige zu Dillhausen versetzt haben.
Guntram von Ruspe bekundet, dass ihm Graf Johann von Nassau gestattet hat, 12 Gulden an Petronella Wrede aus dem Hof zu Balve zu versetzen, da dieser Hof vom Grafen lehnsrührig ist. Guntram gelobt die 12 Gulden binnen zweiter Jahre wieder einzulösen, tut er das nicht, fällt der ganze Hof an den Grafen heim.
Kraft Döring bekundet, dass er von Graf Johann von Nassau folgende Lehen erhalten hat: den Zehnten zu Buchenau, die Hälfte eines Viertels des Zehnten zu Frohnhausen und ein Viertel des Zehnten zu Ammenhausen.
Die Brüder Johann [I.] und Heinrich [III.], Grafen von Nassau-Beilstein, nehmen den Lutz von Weidelbach zu ihrem Knecht und Diener an und geben ihm wie bisher auf Lebenszeit die von ihm abgezäunte Wiese vor der Lerche.
Graf Otto von Solms bekundet, dass er mit Graf Johann von Nassau gesühnt ist.
Graf Engelbrecht von Nassau-Breda bekundet, dass er mit Frau Katharina, der Witwe des Ritters Johann von Reifenberg und ihren Söhnen Kuno, Emmerich, Gottfried (Godert), Marsilius und Walter einen rechten, alten, steten Burgfrieden über Kirberg halten will, wie ihn die Urkunden Graf Johanns von Nassau und Graf Gerhards von Diez ausweisen.
Graf Engelbrecht von Nassau-Breda bekundet, dass er mit den Edlen Gottfried von Eppstein und Ritter Hartmann von Kronberg einen gerechten, alten, steten Burgfrieden zu Altweilnau halten will, wie ihn die Urkunde Graf Gerhards von Diez und der Ritter Frank und seines Sohnes Walter ausweist.
Ansprache Reinhards von Westerburg an Graf Johann von Nassau-Beilstein wegen ihrer Streitigkeiten auf dem Westerwald. Es handelt sich zumeist um Schadensfälle, die durch gegenseitigen Viehraub und sonstige Fehdehandlungen entstanden sind. Diese Aufstellung legt Reinhard den vier gekorenen Schiedsleuten und dem Obermann abkommensgemäß vor.
Jakob vom Tag (Dalle) genannt Scheicke gelobt dem Grafen Johann von Nassau-Beilstein und seinen Landen und Leuten Urfehde.
Henne von Mengerskirchen genannt vom Hain und seine Frau Petze von Mauden (Muden) versetzen dem Grafen Johann von Nassau-Beilstein und dessen Frau Metze von Isenburg ihre Liegenschaften in der Mark Mengerskirchen und der Kalenberger Zent für 200 Gulden wiederlöslich.
Graf Johann von Nassau-Beilstein und Salentin von Isenburg einigen sich mit Rat ihrer Freunde Johann von Düsternau, Gottfried Löhner von Breitbach, Wigand von Mudersbach und Heinrich von Ahrensberg, daß sie die künftige Hinterlassenschaft des Edlen Philipp von Isenburg-Grenzau zu gleichen Teilen übernehmen wollen (gelich halden wellen ind solen).
Die Brüder Heinrich und Reinhard, Grafen von Nassau, übertragen die Zehnten und Gülten, die ihnen durch den Tod der Brüder Gotthard, Jakob und Kuno von Kaltenborn zu Lynfeld und Kotzhausen heimgefallen sind, an die Brüder Thomas und Richwin von Seelbach als Mannlehen.
Johann Rübsame von Merenberg und seine Frau Kunigunde bekunden, dass ihnen Graf Heinrich von Nassau und seine Frau Katharina von Randerode einige Hörige zu Dillhausen versetzt haben.
Guntram von Ruspe bekundet, dass ihm Graf Johann von Nassau gestattet hat, 12 Gulden an Petronella Wrede aus dem Hof zu Balve zu versetzen, da dieser Hof vom Grafen lehnsrührig ist. Guntram gelobt die 12 Gulden binnen zweiter Jahre wieder einzulösen, tut er das nicht, fällt der ganze Hof an den Grafen heim.