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Das Duale System Deutschland (DSD) gerät unter Druck

Das Duale System Deutschland (DSD) gerät zunehmend unter Druck. Es wird offensichtlich, daß der Monopolbetrieb die eingesammelten Wertstoffe mit dem Grünen Punkt nur teilweise verwerten kann. Damit wird die sogenannte Freistellung von der Verpackungsverordnung hinfällig. Die Einzelhändler müßten die Verpackungen mit dem Grünen Punkt wieder zurücknehmen. SCHÄFER: Er hat schon im Mai 1993 vom Dualen System Deutschland (DSD) einen Zwischenbericht über die Erfüllung der Freistellungserklärung in Baden- Württemberg angefordert. Wenn die DSD den Auflagen der Freistellung nicht nachkommt, wird ihr der Kunststoffbereich weggenommen. Die Verpackungsverordnung wird ohne Wenn und Aber realisiert. SCHULZ: Der BUND fordert, die sogenannte Freistellung von der Verpackungsverordnung wieder aufzugeben. Der Kunde soll seine Verpackungsmaterialien im Einzelhandelsgeschäft abgeben können. Das Geschäft würde sich dann überlegen, ob es dieses Produkt noch weiter führen wird. Der richtige Weg in diesem Bereich wäre der der Mehrwegverpackungen. Die Abfallvermeidung sollte dadurch gefördert werden, daß man die Reststoffe drastisch verteuert.

Reference number
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 1/004 D931026/104
Extent
0:05:40; 0'05

Context
Hörfunksendungen des SDR aus dem Jahre 1993 >> Juni
Holding
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 1/004 Hörfunksendungen des SDR aus dem Jahre 1993

Indexbegriff subject
Müll: Verpackung
Partei: SPD: Umweltpolitik
Umwelt; Verpackungsverordnung
Indexentry person

Date of creation
26. Juni 1993

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Rights
Last update
20.01.2023, 4:53 PM CET

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Object type

  • AV-Materialien

Time of origin

  • 26. Juni 1993

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