Bestand

Ulmer Universitätsgesellschaft (Bestand)

Vorwort: Aus einer 1959 gegründeten Initiative Ulmer Bürger, die sich für die Gründung einer Universität in Ulm einsetzten, entstand 1960 der "Arbeitskreis Universität Ulm". Ihm gehörten zahlreiche bekannte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens in Ulm an wie z. B. Frau von Beöczy, Landrat Dambacher, der Chefredakteur der "Schwäbischen Donau-Zeitung" Kurt Fried, Fabrikant Karl Kässbohrer, Sozialgerichtsdirektor Dr. Kienmoser, OB Pfizer, die beiden Landtagsabgeordneten Stooß und Roller und der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Ulm Dr. Alfred Rietzsch. Am 12. Januar 1962 wurde der Arbeitskreis ins Vereinsregister eingetragen. Nachdem das Hauptziel des Vereins durch die von der Landesregierung beschlossene Errichtung einer medizinisch-naturwissenschaftlichen Hochschule in Ulm teilweise erreicht worden war, benannte sich der "Arbeitskreis Universität Ulm" am 5. November 1965 in "Gesellschaft der Freunde und Förderer der medizinisch-naturwissenschaftlichen Hochschule Ulm e. V." um. Nach der Satzung wollte der Verein Aufbau und Entwicklung der Neugründung fördern, die Mitglieder sollten Kontakte zwischen Hochschule und der Bürgerschaft pflegen sowie die Lehr- und Forschungstätigkeit unterstützen und die Studentenschaft fördern. 1967 wurde der Name nochmal geändert, und zwar in "Ulmer Universitätsgesellschaft".

Die in diesem Bestand vorliegenden Unterlagen umfassen nur den Zeitraum ab 1966 bis 1993. Es handelt sich dabei größtenteils um das bei den beiden Schatzmeistern Dr. Hermann Eiselen und Dr. Gerhard Stuber (Schatzmeister ab 1984) entstandene Schriftgut.

Dr. Hermann Eiselen: geb. 2. März 1926, Mitinhaber der Firma "Ulmer Spatz", Nährmittelwerk Ulm, gest. 21. Juni 2009.
Dr. Gerhard Stuber: geb. 22. August 1927, Kaufmännischer Werkleiter der Stadtwerke Ulm 1957 - 1972, 1. Bürgermeister der Stadt Ulm 1972 - 1984, Werkleiter der Stadtwerke von 1984 bis 1991.

Lagerort: Weinhof 15, 3. Stock
Umfang: 2 lfm

Literatur:
Barbara Schäuffelen: Sag niemals nie! Wie sich die Ulmer ihre Universität ertrotzten. Ulm 2003.
Wolf-Dieter Hepach: Die Universität Ulm. Lebendige Tradition Neue Horizonte. Ulm 2007.

Bestandssignatur
E UUG

Kontext
>> Familien- und Herrschaftsarchive, Archive von Organisationen und Firmen

Bestandslaufzeit
1966/1993

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Letzte Aktualisierung
03.04.2025, 12:43 MESZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1966/1993

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