Kanne
Schwarzpolierte Kanne mit weißer Bemalung
Die glänzend polierte Kanne untergliedert sich in ein kugeliges Bauchteil auf dem ein nahezu zylindrischer Hals aufgesetzt wurde. Den am geraden Rand angesetzten Henkel ziert ein länglich senkrechter Buckel. Zwei weitere, runde Buckel finden sich auf der Gefäßschulter. Die glänzend schwarz polierte Oberfläche ziert ein aus drei parallelen Linien bestehendes Zickzackband, das vormals in weißer Farbe ausgeführt war.
Angeblich wurde das Stück vom Vorbesitzer in den 1950er Jahren in ?zmir gekauft. Als Fundort ist im Inventarbuch Karaborum (soll verm. Karaburun heißen) bei Çe?me (?zmir) festgehalten. Ob diese Angabe und die Zuordnung Karaborum zu Karaburun korrekt ist, lässt sich nicht bestimmen. Funde vom Kastro Tigani auf Samos wie auch Emporio und Ayia Gala auf Chios sprechen für eine Zuweisung des Stückes in die Frühe Bronzezeit Westanatoliens und der vorgelagerten Inseln.
- Standort
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Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
- Sammlung
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Ägäische Vorgeschichte
- Inventarnummer
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84/145
- Maße
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Höhe: 19.5 cm, Durchmesser: 16.0 cm, Durchmesser: 8.2 cm
- Material/Technik
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Keramik; geformt; poliert; bemalt; gebrannt
- Ereignis
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Herstellung
- (wo)
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Anatolien
- (wann)
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1. Hälfte 3. Jahrtausend v. Chr.
- Ereignis
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Fund
- (wo)
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Westanatolien
- Rechteinformation
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Badisches Landesmuseum
- Letzte Aktualisierung
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12.07.2024, 10:56 MESZ
Datenpartner
Badisches Landesmuseum Karlsruhe. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Kanne
Entstanden
- 1. Hälfte 3. Jahrtausend v. Chr.