Bericht

Der Fachkräftemangel in Schleswig-Holstein: Entwicklungen und Perspektiven

Es wird gezeigt, dass die Gesamtarbeitskräftelücke in Schleswig-Holstein unter Status quo-Annahmen bis 2035 auf 326.799 Personen steigt und durch Fachkräfte dominiert wird. Die größten Arbeitskräftelücken sind für die Wirtschaftszweige Gesundheits- und Sozialwesen, Verarbeitendes Gewerbe, Baugewerbe und Handel zu erwarten. Die Simulationen ergeben, dass die Kombination der Erhöhung der Erwerbsbeteiligung - z.B. von älteren Menschen und Frauen - sowie eine qualifizierte Zuwanderung einen wesentlichen Beitrag zur Reduktion der Arbeitskräftelücke leisten kann. Zudem sollten die Digitalisierung und Automation auf allen Ebenen von Staat und Wirtschaft konsequent zur Verringerung von Arbeitskräftelücken genutzt werden. Im Fokus einer Fachkräftestrategie sollten die Koordination aller Akteure und eine permanente Evaluierung der ergriffenen Maßnahmen stehen. Dabei sollte es sich um ein heterogenes Maßnahmenbündel handeln, da es weder einzelne "Leuchtturm-Maßnahmen" noch simple Blaupausen für die Bewältigung der Fachkräfteproblematik gibt.

ISBN
978-3-89456-456-8
Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: Kieler Beiträge zur Wirtschaftspolitik ; No. 46

Klassifikation
Wirtschaft
Thema
Arbeitsmarkt
Schleswig-Holstein
Regionalpolitik
Bundesländer
Deutschland
labor market
Schleswig-Holstein
regional policy
federal states
Germany

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Christensen, Björn
Klodt, Henning
Schrader, Klaus
Steglich, Frauke
Stehn, Jürgen
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW Kiel)
(wo)
Kiel
(wann)
2024

Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:45 MEZ

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Objekttyp

  • Bericht

Beteiligte

  • Christensen, Björn
  • Klodt, Henning
  • Schrader, Klaus
  • Steglich, Frauke
  • Stehn, Jürgen
  • Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW Kiel)

Entstanden

  • 2024

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