Akten

Schreiben von den Schwestern Martha Margarethe Charlotte Christine Stallmann (Martha) und Elisabeth Magdalene Frieda Paula (Lene) Stallmann, Minden, an ihren Bruder Oswald Stallmann

Enthält u.a.: Lene: "Nun bist du ja weit genug und siehst viel neue Städte, soweit sie nicht verwüstet sind. Wir verfolgen täglich die Bewegungen der Ostarmee und freuen uns jedesmal, wenn wir etwas mehr gewonnen haben […]. Habt Ihr auch die Führerrede aus Danzig gehört. Ich habe sie dir mit eingelegt. Ganz prima war die, und doch wollen die Engländer nicht hören. Die haben ja nichts zu verlieren. Die kämpfen bis zum letzten Franzosen, dann hört es auf. Sie selbst wollen sich [nicht] opfern. Die lassen nur für sich opfern.", 21. Sept. 1939; Martha: "und wissen nun ungefähr wo wir dich in Gedanken suchen können. Ihr habt wohl, wie man im Volksmund sagt, so eine recht polnische Wirtschaft angetroffen.", 21. Sept. 1939; Lene: "Donnerstag abend [!] 8.30 Uhr […]. Unser Radio spielt gerade "die Feldpost: Bericht von draußen und Wunschkonzert, alles wird hier im Radio erörtert. Vielleicht habt Ihr da draußen auch gerade den Apparat an. Es ist doch ganz was anderes als im Weltkriege, wenn jetzt irgend was Neues, sofort geht es durch alle Sender und wir in der Heimat sind immer auf dem Laufenden. Daß nun mit Warschau ein Ende geworden ist, haben hier alle aufgeatmet, und ein Gott sei Dank geht durch manch ein Gemüt. In diesen Tagen wurde[n] auch an der Westfront allerhand Flieger herunter geholt, die tun uns Deutsche nichts mehr.", 28. Sept. 1939; Lene: "sollen wir dir einen warmen Schal u. sonst irgend was warmes schicken?", 28. Sept. 1939; Martha: "Was fangt Ihr denn dort so am Sonntag an? Du ruhst dich sicher [von] die Arbeit und die Strapazen des Alltages [aus]. Ist doch ein schöner Gedanke am Ende der Woche "und morgen ist Sonntag". […] Heute den 4. 8 Uhr ist das erste Wunschkonzert gegeben. Die Namen der Soldaten werden immer genannt, die ihren Wunsch geäußert haben. Die Musik spielt und wir singen mit. Ob auch wohl mal dein Name genannt wird? na [!], wenn nicht heute, dann später, es wäre natürlich besser, wenn der Krieg vorbei wäre, und die Wunschkonzerte brauchten zwischen Front und Heimat nicht mehr stattfinden. Was macht nun wohl der Engländer u. Franzmann? nimmt [!] er Vernunft und Einsicht an, oder muß er erstmal merken, wie der Deutsche zupacken kann. Ihr habt ja auch dort Radio, und hört wenn die neusten Nachrichten angesagt werden, unsere Liesbeth verpaßt keine Nachricht, sie sieht immer nach der Uhr und sagt dann schnell, die Nachrichten kommen. […] In dieser Woche kommt ja der Reichstag zusammen, alles ist gespannt, wie und was kommt. […] Soeben schellt Willy, er bekam soeben deine Karte vom 27.9., auf derselben beklagst du dich, daß keine Post kommt; es ist uns unverständlich, man weiß nicht, was man machen soll. Es geht hier täglich etwas ab, entweder von dem einen oder dem anderen. Bekommen denn die anderen Kameraden auch nichts. […] Soeben spielt das Radio Deutschland, Deutschland über alles, ist immer ergreifend, wenn dies Lied erklingt, und man wird still, aber auch beruhigt. Vielleicht hörst du auch jetzt gerade dieses Lied und läßt deine Gedanken nach hier wandern. Das Konzert ist zu Ende, habt Ihr da draußen mit zugehört, auch für die französischen Soldaten wurde ein Lied gespielt. Ob sowas bei unsern Feinden auch gemacht wird. Ja, ja, der Deutsche geht doch allen voran, da können sie sich alle eine Scheibe von abschneiden.", 1. Okt. 1939; Lene: "Hoffentlich [!] kommt es bald zum Frieden? Oder was will der Engländer. Er kann gut Krieg führen, wenn er selbst nicht in den Krieg zieht.", 4. Okt. 1939; Lene: "Gestern war Reichstagssitzung. Fabelhaft hat der Führer gesprochen. Wenn nun England nicht hört, dann will es auch nicht. […] Ich lege auch etwas Briefpapier ein, damit du schreiben kannst.", 7. Okt. 1939; Martha: "Heute Mittag hat Emil mit einer Zeitung eine Stimmpfeife geschickt, hoffentlich bekommst Du alles. Willy hat Dir auch die Noten besorgt, wenn alles in deinen Besitz gelangt, kann der Gesang losgehen. Wenn wir Jochen [Joachim Stallmann] fragen, wo ist Onkel Oswald? Sagt er, bei den Polacken. […] Augenblicklich ist hier immer noch ganz schönes Wetter, ist für Euch Soldaten viel wert, nur die Nacht ist kalt. Hoffentlich kommt, bevor erst der Winter einsetzt, der Friede, damit Ihr die Strapazen der Kälte da draußen und der schlechten Witterung nicht erst noch durchmachen müßt.", 8. Okt. 1939; Lene: "ich muß schnell machen, unser Licht müssen wir sparen", 9. Okt. 1939; Martha: "Heute Abend spricht der Führer zur Eröffnung des Winterhilfswerk", 10. Okt. 1939; Lene: "Paul hat einen schönen Geburtstagstisch bekommen. Erstmal 1 Hose, 1 Paar Schuhe, 1 Makkohemd , 2 Tafeln Schokolade, von Willy u. M[ariechen] 1 Buch "Glaube an die Nordmark. von Frenssen. 1 Kaffee, Seife (die ist jetzt knapp es geht alles auf Karten), 1 Kasten Briefpapier und etwas Geld […]. Jochen kommt grade ins Bett, er will zwar noch nicht. Wenn wir fragen, wo du bist, dann sagt er, Onkel Oswald ist Soldat und ist bei den Pollacken.", 11. Okt. 1939; Lene: "Am Sonntag ist wieder Wunschkonzert. Wir passen so auf, ob nicht mal dein Name fällt. Noch besser wäre es ja, wenn du persönlich hier wärst.", 13. Okt. 1939; Martha: "Soeben hörten wir die Führerrede, das Deutschlandlied u. Horstwessellied [!] ist verklungen, und der Führer hat einen Apell [!] ans deutsche Volk gerichtet, was für eine Kraft von diesem Mann ausgeht ist einzig da. Und solange uns dieser Mann erhalten bleibt, solange soll uns auch nicht bange sein. Soll uns nun, wenn unsere Feinde es garnicht anders wollen, der Krieg im Westen dennoch losgehen, so werden sie es auskosten. Dem Engländer muß es beigebracht werden, daß er ein Deutschland vor sich hat, daß wenn die Not herantritt, eisern sein kann. Aber noch besteht ja Hoffnung, daß noch in letzter Stunde ein Halt gebieten kann [!]. Wir freuen uns immer, wenn es heißt, der Führer spricht, besonders aber freuen wir uns über unseren Aparat [!] der uns schon viel gesendet hat, wir danken Dir, lieber Oswald, noch ganz herzlich für die Gabe.", 10. Okt. 1939; Martha: "was ist nun dort so Eure Beschäftigung habt Ihr nun schwere Arbeit zu leisten? Wird wohl alles ziemlich verwüstet sein.", 10. Okt. 1939; Martha: "Hier geht alles seinen alten Gang, die Schulen haben nur Stunden, die meisten Schüler müssen zur Domschule, die Hafenschule, Lyzeum u Heideschule sind für Lazarett u.s.w. eingerichtet. Die Kinder haben nur immer ein paar Stunden. […] Den Hans Fritsche, der allabendlich kurz vor 8 Uhr immer [im Radio] spricht, hören wir uns, wenn eben möglich, auch immer an, der kann das ganz famos dem Engländer beibringen.", 10. Okt. 1939; Martha: "Heute nachmittag [!] wurde im Wunschkonzert das Lied "Denn wir varen [!] gegen England["]. Soll es nun wohl wirklich losgehen, an der Westfront? Man hofft immer auf baldigen Frieden, aber es sieht wirklich danach aus, daß es wieder angeht.", 15. Okt. 1939; Martha: "Liesbeth erzählte uns, daß die Lehrer, welche nicht in kämpfender Front sind, reklamiert würden. Kommt diese Sache auch für dich in Frage? Oder guckst du wieder mal durch die Röhre.", 15. Okt. 1939; Martha: "Daß Ihr nun so wenig durch Radio von der Heimat hört, ist ja sehr schade. Wir dachten, hattest du uns nicht einmal geschrieben, Ihr hättet einen Volksempfänger bei Euch. […] Gestern abend [!] hat der Außenminister Ribbentrop gesprochen, er hat den Engländern gehörig die Schuldfrage beigebracht und ihnen angekündigt, daß Deutschland den Krieg bis zum siegreichen Ende führen wird. Du wirst wohl alles aus den Zeitungen lesen, die Rede, die er in Danzig gehalten hat.", 25. Okt. 1939; Martha: "Sonst ist hier noch alles wohlauf, hier in der Heimat ist alles so friedlich, beinah so, wie im Frieden, aber auch der wird einst einkehren, und alles andere Unangenehme was jetzt über alle [!] liegt, wird die Zeit verwischen.", 25. Okt. 1939; Lene: "Gestern am 24.10. kam dein Päckchen mit Briefen und Bildchen in unserem Besitz und ruhen nun im Schreibtisch, wo du sie bei deiner Rückkehr finden wirst.", 25. Okt. 1939; Lene: "Wir sitzen heute abend [!] beim 8ten Wunschkonzert und schreiben dir jeder 1 Brief, der morgen früh abgehen soll. Könntest du doch auch einmal solch 1 Konzert anhören? Es macht riesigen Spaß, überhaupt der Ansager 1 Kanon. Und dann diese Spenden. Gestern abend [!] hat Ribbentrop gesprochen. Du wirst es wohl in der Zeitung lesen.", 25. Okt. 1939; Martha: "Heute nachmittag [!] ist wieder Wunschkonzert, und manches schöne Lied, auch das Largo von Händel kamen zu Gehör. Aber so ein Sonntag nachmittag [!] geht wie bekannt immer schnell vorbei. Man muß staunen, wieviel Kinder in dieser Zeit geboren u. bereits durchgesagt wurden, einige tausend an der Zahl.", 29. Okt. 1939; Martha: "Soeben kommen wieder Nachrichten. Aber so recht keine Neuheiten. Ist das nun die Ruhe vor dem Sturm, oder soll dieses so weiter gehen, Tag für Tag. Wir halten es hier ja wohl aus, aber Ihr dort draußen, u. dann der Winter.", 29. Okt. 1939; "Heute waren wir über die Messe, es ist nur wenig, nur einige Kuchenbuden, 1 od. 2 Spielwaren und noch so'n paar andere kleinere Buden. Belustigungen, sowie Karussell sind verboten. Die Buden dürfen nur bis Anbruch der Dunkelheit offen sein.", 5. Nov. 1939; Paket von Oswald mit einer Gans durch einen Kameraden abgeliefert sowie Angebot von Martha und Lene, ihm einen Hasen zu schicken, 7. und 9. Nov. 1939; Martha: "Die Pioniere hier aus Minden sind alle weg, das ganze Battl., sie sprechen davon, daß Minden Etappe sein soll, du siehst also, es geht hin und her. Augenblicklich ist hier alles aus Minden raus, auch die Infanterie hinter der Grille, sind mit Stab verladen.", 9. Nov. 1939; Martha: "Hier ist alles bestürzt von dem furchtbaren Attentat in München, ist sowas nicht furchtbar, wir hatten auch die Rede, welche der Führer im Brauhaus hielt, gehört, auch den Jubel, der ihm [!] umgab, und kaum war er was sonst nie vorkam, frühzeitig abgereist, als die Explosion eintrat. Hoffentlich wird dieses aufgedeckt, der das wagen konnte, den Führer u. seine alten Getreuen ums Leben zu helfen. Wie wunderbar ist doch alles gewesen, daß er frühzeitig abfuhr, und somit verschont blieb; und wir wollen wünschen, daß er fernerhin beschützt wird." , 9. Nov. 1939; Martha: "Hast du zerrissene Strümpfe, am besten, du schickst sie nach hier, daß wir sie dir wieder fertig machen. Sollen wir dir auch irgend etwas warmes Zeug schicken, hast du einen Pullover?", 9. Nov. 1939; Lene: "Was sagst du nun zu dem Attentat? Man ist ganz empört. Keiner wollte es glauben, das [!] solche Gemeinheit sein kann. Aber der Lohn bleibt nicht aus und wehe dem, der seine Hand dazu gab. Lies die Zeitungen man alle durch, da bist du von allem unterrichtet.", 11. Nov. 1939; Martha: "Augenblicklich werden wohl wieder ein Teil Soldaten entlassen, sie sprechen, daß alle die den ersten Feldzug 1914 mitgemacht haben, so nach und nach rausgezogen werden, dann würdest du ja auch mal an die Reihe kommen, daß du entlassen wirst. Wie weit dies aber wahr ist, weiß man nicht, im allgemeinen wird ja viel geredet. Aber freuen kann man sich ja schon darauf, wenn es auch nur erst eine Vorfreude ist. […] Augenblicklich ist es hier in Minden ziemlich ruhig, die Pioniere u. Infanterie sind alle aus Minden rausgezogen, kein Gesang ertönt mehr, man vermißt dieses sehr. Auch im Geschäft können sie [Wilhelm und Mariechen Stallmann] es sehr merken, denn die Soldaten bringen immer Geld. Aber es muß eben so genommen werden, wie die Zeit es vorschreibt. Es geht ja alles mal vorüber, auch die schlechten Zeiten.", 18. Nov. 1939; Lene: "Gestern kamen deine Briefe und auch das Päckchen mit Marzipan an. Aber ich möchte dich [!] hiermit sagen, warum hast du selbiges nicht selbst gegessen? Es war doch für dich bestimmt? Tue das nicht wieder. Wir können schon immer mal was bekommen. Jetzt kommt die Weihnachtszeit, da soll es wohl was geben. Also ich bitte dich herzlichst, esse das nächste Malselbst das Marzipan selbst [!] auf. Ich danke dir im Namen aller, die dasselbe bekommen.", 21. Nov. 1939; Martha: "Bist du immer noch wohlauf. Siehe man zu, daß du dich nicht erkältest. Dabei lege ich 1 Paar von uns selbst gestrickte Strümpfe mit ein. Sie sind in Zeitabständen gestrickt, da wir nur bundweise Strickgarn bekamen. Immer nur 1 Bund, wenn hoch kam 3 Bund, und es gehen immer 15-16 Bund zu solch ein paar Strümpfe. Aber wir freuten uns diebisch wenn wir mit etwas Garn nach Hause kamen. Bis es gestrickt war, daß wir die Strümpfe fertig bekamen. Immer hieß es, wir wollen Garn zum Stopfen der Strümpfe haben, die müssen ins Feld. Wenn du nun Strümpfe hast, die sehr zerrissen sind, schicke sie dann gelegentlich her, daß wir sie evtl. erneuern. Willst du auch deinen Schal haben? Daß derselbe auch im 2ten Krieg seine Dienste tut. Wie ist es eigentlich es sollen doch alle älteren Soldaten entlassen werden, zumal sie einen Feldzug mitgemacht haben. Mir erzählen es einige Soldaten, die von der Westfront kamen, der eine war noch nicht mal 40 Jahr.", 21. Nov. 1939; Paket von Oswald mit einer Ente durch einen Kameraden abgeliefert, 22. Nov. 1939; Lene: "Wenn du Strümpfe hast, die sehr kaputt sind, schicke sie mir her, vielleicht können wir sie mit anstücken. […] ob du nicht deinen dicken Wollschal haben möchtest? Wir schicken dir ihn dann her. Man dachte immer daß Ihr nicht mehr solange dort sein braucht, da ja bekanntlich alle Soldaten die jetzt zum 2ten Mal draußen sind, entlassen werden sollen. Vielleicht seid Ihr Weihnachten alle wieder in der Heimat. Das wäre aber ganz herrlich", 22. Nov. 1939; Martha: "Heute Mittag haben wir deine Ente, die du uns durch einen Urlauber hast zugeschickt, verzehrt. Die ganze Familie Stallmänner haben mitgehalten, hat allen gut geschmeckt. Gestern abend ging von hier aus ein Packet ab, mit einem kleinen Kuchen, Bonbon. […] Es geht immer so schnell herum die Urlaubszeit [von Soldaten], und es hat alles mal ein Ende, auch dieser Krieg mit allem [!] Unannehmlichkeiten und Schrecknissen.", 26. Nov. 1939; Martha: "Heute nachmittag sitzen wir alle auch Willy u. Mariechen bei Paul und trinken Kaffee, und lauschen dem Wunschkonzert. Manche alte und schöne Weise kommt zum Gehör; hoffentlich habt Ihr auch noch Euer Radio, damit sich für Euch auch mal Gelegenheit bietet, um etwas von hier zu hören.", 26. Nov. 1939; Lene: "Heute die Tageszeitungen und etwas zum Schmöken. Mögen sie heil ankommen. Heute Mittag waren beide Familien zum Enteessen hier. Hat allen gut gemundet. War sehr schön fett die Ente. […] Wir sitzen beim schönen Wehrmachtskonzert und freuen uns über die schönen Sachen, die gespielt werden.", 26. Nov. 1939; Martha u. Lene: "Nun lieber Oswald wünschen wir dir Weihnachten recht viel Freude, wie es eben im Feindesland gehen kann.", 23. Dez. 1939; Martha: "Es ist 2. Weihnachtstag, vorüber ist bald das Weihnachtsfest mit all seinen Freuden. Zuerst danken wir dir recht herzlich für dein großzügiges und reiche[s] Geschenk, welches du uns hast zu teil werden lassen. Es war ja bei der Bescherung nicht so wie es sonst war, es ging alles so ein wenig still und rasch zu, denn man merkt doch, wenn jemand fehlt. Aber es ging ja letzten Endes bei vielen Familien so zu. Wir hatten es am Heilig-Abend gleich nach Pauls Bescherung auch gemacht, denn Willy mußte des Abends um 8 Uhr auf Wache. Am 1 Weihnachtstag waren sie alle bei uns zu Gast, um die Weihnachtsgans zu genießen, welche diese Tage gut in unseren Besitz gelangt war, wir danken dir auch dafür sehr. […] Wir schicken dir mein lieber Oswald noch etwas Keks, habe selbst gebacken. Hoffentlich bekommst du das Packet wenigstens zu Neujahr, damit du etwas zu knabbern hast. Laß es dir gut schmecken, und in Gedanken sind wir Sylvester bei Dir. Für uns wird es auch wohl einsam sein, aber was hilft es, es ist Krieg, besagt alles, und man muß sich in alles schicken und lernen verzichten.", 26. Dez. 1939 Enthält auch: zahlreiche Nachträge von Elisabeth (Liesbeth) Stallmann; Grüße immer auch der anderen Schwestern

Reference number
Stadt Minden WN 27 Nachlass Oswald Stallmann, Nr. 5

Context
Nachlass Oswald Stallmann
Holding
Stadt Minden WN 27 Nachlass Oswald Stallmann Nachlass Oswald Stallmann

Date of creation
1939

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Last update
24.06.2025, 1:13 PM CEST

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Object type

  • Sachakte

Time of origin

  • 1939

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