Geldschein
Geldschein, 10 Gulden, 1.8.1857
Vorderseite: links oben Schild mit Merkurstab, Anker, Spaten als Allegorie des Handels; rechts oben Schild mit Amboß, Zange, Hammer als Allegorie des Handwerks; links unten Schild mit Zahnrädern, Spindel, Pumpe als Allegorie der Industrie; rechts unten Schild mit Pflug, Rechen, Sichel, Getreidegarbe als Allegorie der Landwirtschaft
Rückseite: einseitig
Seriennummer: XX
Kontrollnummer: 194125
Banknote: Trockenstempel: Trockenstempel: in Kreis links Bankwappen mit Umschrift des Banknamens, rechts ineinander verschlungen Wertziffer 10 und römische Ziffer X mit Umschrift "ZEHN GULDEN BANK-VALUTA"
Erläuterungen: Auf Betreiben König Ludwigs I. wurde am 18. Juni 1835 die Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank gegründet. Sie durfte als erste und einzige bayerische Notenbank ab 1836 Banknoten emittieren. Ab März 1863 wurde die 10-Gulden-Note IV. Emission ausgegeben. Sie erfüllte dabei höchste Ansprüche an Gestaltung und Fälschungssicherheit mit Wasserzeichen und Trockenstempel. Die Unterschriften des Ersten Direktors der Bank, Eduard Brattler, sowie des königlichen Kommissärs, Daniel Friedrich Gustav von Bezold, und des leitenden Beamten der Banknotenfabrikation, Peter Kastner, garantierten zusätzlich die Echtheit der Note. Die Herstellung der Druckvorlage erfolgte durch das Personal der technischen Abteilung der Bank: Peter Haseney und Peter Kastner. Der Druck selbst wurde in der Hausdruckerei durchgeführt. Zwischen 1871 und 1874 erfolgte der Einzug der 10-Gulden-Noten IV. Emission.
- Original title
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Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank: 10 Gulden von 1850
- Alternative title
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10 Gulden, 1.8.1857 Bayern Bayerische Hypotheken-und Wechsel-Bank
- Location
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HVB Stiftung Geldscheinsammlung, München
- Inventory number
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DE-BY-S163-1
- Measurements
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Höhe: 104 mm Breite: 159 mm
- Material/Technique
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Papier (Papier mit Wasserzeichen); Buchdruck; Tiefdruck; Rand mit Wellenornamenten und Ziffer 10, in der Mitte Blattornamente und römische Ziffer X, oben in der Mitte dunkel Text "ZEHN GULD", links vertikal dunkel Text "BAYER", in der Mitte unten dunkel Text "HYP. U. WECHS.", rechts vertikal dunkel Text "BANK"
- Related object and literature
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Standardzitierwerk: Albert Pick: Das Papiergeld Bayerns - Staatspapiergeld, Banknoten und Notgeld - Geschichte und Katalog. Regenstauf 1989 Seite/Nr.: I.1.f Pick, Papiergeld Bayerns, 1989 Seite/Nr.: I.1.f Literatur
Standardzitierwerk: A. Pick und Rixen, J. -U., „Papiergeld-Spezialkatalog Deutschland : alle deutschen Banknoten inkl. Altdeutschland und Länderbanknoten vom 18. Jahrhundert bis heute“. Gietl, Regenstauf, 1998. Seite/Nr.: A44 Pick, Rixen, Katalog Deutschland, 1998 Seite/Nr.: A44 Literatur
Standardzitierwerk: G. S. Cuhaj, „Standard Catalog of World Paper Money, Specialized Issues“. F+W Media, Cincinnati, 2011. Seite/Nr.: S163 SCWPM, Specialized Issues Seite/Nr.: S163 Literatur
Literatur zum Stück: D. O. A. Klose und Jungmann-Stadler, F., „Königlich Bayerisches Geld : Zahlungsmittel und Finanzen im Königreich Bayern 1806 - 1918“. Staatliche Münzsammlung, München, 2006. Seite/Nr.: 86 Jungmann-Stadler, Klose, Bayerisches Geld, 2006 Seite/Nr.: 86 Literatur
Literatur zum Stück: „Kostbarkeiten aus der HYPO-Geldscheinsammlung. Vom Geld der Welt“. Gietl, Regenstauf, 1994. Seite/Nr.: 73 f. Jungmann-Stadler, Kostbarkeiten, 1994 Seite/Nr.: 73 f. Literatur
- Classification
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10 Gulden (Spezialklassifikation: Nominal)
Gulden (Spezialklassifikation: Währung/Münzfuß)
Original (Spezialklassifikation: Authentizität)
- Subject (what)
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Gulden
Allegorie
Banknote
- Event
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Herstellung
- (who)
- (where)
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München (Druckort)
München (Druckort)
München (Land)
München (Münzstätte/Ausgabeort)
- (when)
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1.8.1857
- Event
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Veröffentlichung
- (when)
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1.8.1857
- Delivered via
- Last update
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19.08.2024, 8:35 AM CEST
Data provider
Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Geldschein
Associated
Time of origin
- 1.8.1857