Geldschein
Geldschein, 10 Gulden, 1.5.1841
Vorderseite: reich gestalteter Rahmen bestehend aus floraler Ornamentik, Zierelementen und Wertbezeichnung
Rückseite: einseitig
Seriennummer: XXXI
Kontrollnummer: 306922
Banknote: Trockenstempel: sieben je sechseckige Felder mit Rankenwerk, drei davon liegen in der Mitte um die Unterschriften, zwei darüber, links mit Bankwappen, rechts mit römischer Ziffer X, zwei darunter, unten links Text "BAYER. HYPOTHEKEN- UND WECHSEL-BANK", unten rechts Text "ZEHN GULDEN BANK VALUTA"
Erläuterungen: Auf Betreiben König Ludwigs I. wurde am 18. Juni 1835 die Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank gegründet. Sie durfte als erste und einzige bayerische Notenbank ab 1836 Banknoten emittieren. Ab Juni 1843 wurde die 10-Gulden-Note II. Emission ausgegeben. Genau wie ihr Vorgänger, die 10-Gulden-Note I. Emission, ist diese Ausgabe durch hohe Qualität und Fälschungssicherheit mit Wasserzeichen und Trockenstempel gekennzeichnet. Für die Echtheit der Note garantieren die Unterschriften des Ersten Direktors der Bank, Freiherr Simon von Eichthal, des königlichen Kommissärs, Daniel Friedrich Gustav von Bezold, und des leitenden Beamten der Banknotenfabrikation, Franz Xaver Riezler. Die Herstellung der Druckvorlage erfolgte durch das Personal der technischen Abteilung der Bank: Heinrich Neuer und Peter Haseney. Der Druck selbst wurde in der Hausdruckerei der Bank durchgeführt. Die 10-Gulden-Note II. Emission blieb zehn Jahre im Umlauf. Wegen Beschädigung mussten 1847 Noten im Wert von 50.000 Gulden nachgedruckt werden.
- Originaltitel
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Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank: 10 Gulden von 1841
- Alternativer Titel
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10 Gulden, 1.5.1841 Bayern Bayerische Hypotheken-und Wechsel-Bank
- Standort
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HVB Stiftung Geldscheinsammlung, München
- Inventarnummer
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DE-BY-S158-2
- Maße
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Höhe: 149 mm Breite: 104 mm
- Material/Technik
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Papier (Papier mit Wasserzeichen); Buchdruck; Tiefdruck; oben dunkel Text "BAYER", links und rechts hell Ziffer "10", in der Mitte Band mit Wellenlinien, darin dunkel Ziffer "10", im unteren Feld hell im Oval Text "ZEHN GULDEN", römische Ziffern "XXX" und Text "BANKVALUTA"
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Standardzitierwerk: Albert Pick: Das Papiergeld Bayerns - Staatspapiergeld, Banknoten und Notgeld - Geschichte und Katalog. Regenstauf 1989 Seite/Nr.: I.1.c Pick, Papiergeld Bayerns, 1989 Seite/Nr.: I.1.c Literatur
Standardzitierwerk: „Standard Catalog of World Paper Money : Specialized Issues. Volume One“. Krause Publications, Iola, WI, 1999. Seite/Nr.: S158 SCWPM, Specialized Issues Seite/Nr.: S158 Literatur
Literatur zum Stück: D. O. A. Klose und Jungmann-Stadler, F., „Königlich Bayerisches Geld : Zahlungsmittel und Finanzen im Königreich Bayern 1806 - 1918“. Staatliche Münzsammlung, München, 2006. Seite/Nr.: 81 f. Jungmann-Stadler, Klose, Bayerisches Geld, 2006 Seite/Nr.: 81 f. Literatur
Literatur zum Stück: „Kostbarkeiten aus der HYPO-Geldscheinsammlung. Vom Geld der Welt“. Gietl, Regenstauf, 1994. Seite/Nr.: 63-66 Jungmann-Stadler, Kostbarkeiten, 1994 Seite/Nr.: 63-66 Literatur
Standardzitierwerk: A. Pick und Rixen, J. -U., „Papiergeld-Spezialkatalog Deutschland : alle deutschen Banknoten inkl. Altdeutschland und Länderbanknoten vom 18. Jahrhundert bis heute“. Gietl, Regenstauf, 1998. Seite/Nr.: A41 Pick, Rixen, Katalog Deutschland, 1998 Seite/Nr.: A41 Literatur
- Klassifikation
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10 Gulden (Spezialklassifikation: Nominal)
Gulden (Spezialklassifikation: Währung/Münzfuß)
Original (Spezialklassifikation: Authentizität)
- Bezug (was)
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Gulden
Banknote
- Ereignis
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Herstellung
- (wer)
- (wo)
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München (Druckort)
München (Land)
München (Münzstätte/Ausgabeort)
- (wann)
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1.5.1841
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wann)
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1.5.1841
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
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19.08.2024, 08:35 MESZ
Datenpartner
Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Geldschein
Beteiligte
Entstanden
- 1.5.1841