Arbeitspapier
Lohngleichheit, Gleichberechtigung und das Entgelttransparenzgesetz: Ökonomische Ursachen statt Symptome bekämpfen
Der vorliegende Beitrag analysiert die bisherigen Erfahrungen mit dem im Sommer 2017 in Deutschland in Kraft getretenen Entgelttransparenzgesetz. Dass dieses ohne spürbare Effekte verpufft, liegt nur vordergründig an seiner zu geringen Reichweite und fehlenden Verbindlichkeit. Tatsächlich ist die Entgeltlücke nur in geringem Umfang auf Diskriminierung zurückzuführen, weshalb politische Maßnahmen für mehr Lohngleichheit, die sich auf das Lohnniveau selbst konzentrieren, nur wenig Einfluss auf die geschlechterspezifische Entgeltlücke haben. Statt der Symptome sollten die ökonomischen Ursachen bekämpft werden. Effektive Maßnahmen gleichen die Lebensarbeitszeit von Frauen und Männern an.
- Language
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Deutsch
- Bibliographic citation
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Series: IZA Standpunkte ; No. 93
- Classification
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Wirtschaft
Economics of Gender; Non-labor Discrimination
Wage Level and Structure; Wage Differentials
Labor Discrimination
Labor Discrimination: Public Policy
- Subject
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Gender Pay Gap
Ungleichheit
Diskriminierung
- Event
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Geistige Schöpfung
- (who)
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Rinne, Ulf
Schneider, Hilmar
- Event
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Veröffentlichung
- (who)
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Institute of Labor Economics (IZA)
- (where)
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Bonn
- (when)
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2019
- Handle
- Last update
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10.03.2025, 11:42 AM CET
Data provider
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Arbeitspapier
Associated
- Rinne, Ulf
- Schneider, Hilmar
- Institute of Labor Economics (IZA)
Time of origin
- 2019