Säbel (Waffen und Rüstung)

Säbel (Waffen und Rüstung)

Säbel mit einer aus Stahl geschmiedeten Klinge und einem Griff aus graviertem Silberbeschlag. Die lange schmale Klinge ist leicht gebogen und einschneidig mit breitem Rücken gearbeitet. Das vegetabile Ornament, das den Heftbereich der glatten Oberfläche ziert, wurde in einem leicht goldfarbigen Metall gearbeitet und wie ein Netz auf den Klingenkörper gelegt. Auf dem Rücken ist eine kleine Inschrift eingraviert, vermutlich eine Besitzerinschrift. Der gerade Griff ist am Ende leicht ausgestellt. Eine gravierte und mit schwarzer Masse betonte Wellenranke ziert diesen Bereich. Dieser Säbeltypus wird Jatagan genannt, benannt nach der gleichnamigen Stadt in der Südwesttürkei, in der er hergestellt wurde. Charakteristisch für ihn ist, dass er einen Griff ohne Parierstange hat. Er war im Osmanischen Reich zunächst eine gebräuchliche Waffe, entwickelte sich aber auch zu einem Statussymbol.

Fotograf*in: Johannes Kramer / Rechtewahrnehmung: Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin

Namensnennung - Nicht kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland

Standort
Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
I. 9094.1
Maße
Länge: 58,5 cm
Breite: 2,5 cm
Gewicht: 325 g
Material/Technik
Stahl, Silber, geschmiedet, geschnitten, graviert/ziseliert, mit schwarzer Masse

Klassifikation
Metall

Ereignis
Herstellung
(wo)
Herkunft (Allgemein): Türkei
(wann)
18. Jahrhundert

Rechteinformation
Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
Letzte Aktualisierung
07.04.2025, 09:57 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Säbel (Waffen und Rüstung)

Entstanden

  • 18. Jahrhundert

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