Verhaltene Reaktionen in Belarus auf die Ukraine-Krise
Zusammenfassung: Nach dem Machtwechsel von Kiew im Februar 2014 distanzierte sich der belarussische Präsident Lukaschenka deutlich von der Ukraine-Politik seines russischen Amtskollegen Putin. Die Abhängigkeit seines Landes von Russland zwang ihn jedoch, die Annexion der Krim durch Moskau de facto anzuerkennen. Zudem versucht Lukaschenka durch gezielte antiwestliche Rhetorik, das Wohlwollen des Kremls zu erhalten. Daher kann er die Ukraine-Krise nicht wie die Georgien-Krise 2008 für eine Verbesserung der Beziehungen zum Westen nutzen. Allerdings gelingt es ihm auch innerhalb der Eurasischen Wirtschaftsunion nicht, seine Position zu stärken. Von der Ukraine-Krise profitiert Lukaschenka insofern, als sie ihm vorerst hilft, seine innenpolitische Stellung zu konsolidieren. Der wachsende Modernisierungsdruck im Land bietet gleichwohl Chancen, das Verhältnis zwischen Belarus und der EU zu verbessern. (SWP-Aktuell)
- Location
-
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- Extent
-
Online-Ressource (4 S.)
- Language
-
Deutsch
- Bibliographic citation
-
SWP-aktuell ; 46/2014
- Classification
-
Politik
- Keyword
-
Russisch-Ukrainischer Krieg
Politischer Protest
Außenpolitik
Reaktion
Internationaler Konflikt
Strategie
Außenpolitik
Politische Einstellung
Innerstaatlicher Konflikt
Separatismus
Wahrnehmung
Öffentliche Meinung
Umfrage
Demoskopie
Belarus
Russland
Ukraine
Belarus
Ukraine
Russland
- Event
-
Veröffentlichung
- (where)
-
Berlin
- (who)
-
Stiftung Wissenschaft und Politik
- (when)
-
2014
- Creator
- Contributor
-
Stiftung Wissenschaft und Politik
- URN
-
urn:nbn:de:101:1-2023112410390619000261
- Rights
-
Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
- Last update
-
25.03.2025, 1:44 PM CET
Data provider
Deutsche Nationalbibliothek. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Associated
- Sahm, Astrid
- Stiftung Wissenschaft und Politik
Time of origin
- 2014