Bestand
Familien: von Dalwigk-Lichtenfels-Campf [ehemals X 5 von Dalwigk-Lichtenfels-Campf] (Bestand)
Enthält: Urkunden aus den
Archiven der Familien Meisenbug und von Dalwigk
Güter- und Lehensgeschäfte, Vollmachten,
Präsentationsurkunden, Schiedssprüche, Eheberedungen,
Testamente
Lehen der Familie Meisenbug von Hessen,
Mainz und Waldeck
Lehen der Familie von Dalwigk von
Hessen und Waldeck
Zwei Kopiare der Familie von
Dalwigk
Bestandsgeschichte: Die
Urkunden der Provenienz von Dalwigk-Lichtenfels-Campf sind als
Depositum der Familien von Dalwigk-Lichtenfels-Campf unter der
Acc. 1911/26 in das Staatsarchiv Marburg überführt worden, wo
sie geordnet und verzeichnet wurden.
In den Jahren
2007-2016 wurden die einzelnen Überlieferungen vereinzelt und
umverpackt, die Siegel wurden mit Siegeltaschen versehen und die
Signaturen wurden auf Numerus Currens umgestellt.
Geschichte des
Bestandsbildners: Die Familie von Dalwigk ist ein
hessisch-waldeckisches Adels- und Freiherrengeschlecht und
gehört zur Althessischen Ritterschaft. Die Freiherren von
Dalwigk stammen aus dem gleichnamigen, heute wüsten Dorf
südöstlich von Korbach, die Familie ist zu Beginn des 13.
Jahrhunderts erstmals belegt. Sie waren Ritter und Ministerialen
des Stifts Corvey und als solche auch Burgmannen auf Burg
Lichtenfels. Das Geschlecht besteht heute aus zwei Hauptlinien,
den von Dalwigk-Schauenburg und den von Dalwigk-Lichtenfels. Die
Linie Lichtenfels wiederum teilte sich im 16. Jahrhundert in die
Linien Dalwigk-Lichtenfels-Sand (nach dem Haus Sand zu
Lichtenfels) und Dalwigk-Lichtenfels-Campf (nach dem Haus Campf
zu Lichtenfels).
Findmittel: Repertorium
von Dalwigk-Lichtenfels-Campf, angelegt 1914, handschriftlich, 1
Band (Signatur: R 1977).
Findmittel:
Arcinsys-Datenbank
- Bestandssignatur
-
Urk. 113
- Umfang
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197 Urkunden
- Kontext
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Hessisches Staatsarchiv Marburg (Archivtektonik) >> Gliederung >> Urkunden >> Sonstige kleinere Urkundenbestände >> Deposita >> Familien
- Verwandte Bestände und Literatur
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Korrespondierende Archivalien: Urk. 13 Generalrepertorium [ehemals Urk. A I t]; Urk. 14 Landgräfliche Aktiv- und Passivlehen [ehemals Urk. A I u]; Urk. 49 Hessische Adels- und Bürgerfamilien [ehemals Urk. A VI];Urk. 77 Fulda, Klöster [ehemals Urk. R II]; Urk. 111 von Dalwigk-Schauenburg [ehemals Urk. X 5]; Urk. 112 von Dalwigk-Lichtenfels-Sand [ehemals Urk. X 5]; Best. 17 c Regierung Kassel Lehnhof; Best. 17d Regierung Kassel Familienrepositur; Best. 17 e Regierung Kassel Ortsreposituren; Best. 330 Lichtenfels; Best. 340 von Dalwigk zu Schauenburg; Best. 340 von Dalwigk-Lichtenfels-Campf; Best. 340 von Dalwigk-Lichtenfels-Sand.
Literatur: F. Freiherr v. Dalwigk, Burg Lichtenfels in Waldeck, in: Geschichtsblätter für Waldeck 3 (1903), S. 1-25; F. Freiherr v. Dalwigk, Geschichte der Familie von Dalwigk H. 1-4, 1920-22; E.H. Kneschke, Neues allgemeines Adels-Lexikon, Leipzig 1859, Bd. 2, S. 407f.; S. Frhr. von Dörnberg, Stammtafeln der Althessischen Ritterschaft [...], Bad Hersfeld 1958.
- Bestandslaufzeit
-
1320-1839
- Weitere Objektseiten
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- Letzte Aktualisierung
-
10.06.2025, 08:12 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- 1320-1839