Bestand
Familien: von Dalwigk-Lichtenfels-Sand [ehemals X 5 von Dalwigk-Lichtenfels-Sand] (Bestand)
Enthält: Urkunden der Familien
von Haxthausen und von Dalwigk
Lehensurkunden,
Gütergeschäfte, Konsensurkunden, Eheberedungen,
Schiedssprüche
Erbteilungen der von Haxthausen und
der von Dalwigk
Bestandsgeschichte: Das
Archiv der Familie von Dalwigk-Lichtenfels-Sand wurde im Jahr
1920 gemäß dem Vertrag desselben Jahres als Depositum in das
Staatsarchiv Marburg überführt, wo es geordnet und verzeichnet
wurde.
In den Jahren 2007-2016 wurden die einzelnen
Überlieferungen vereinzelt und umverpackt, die Siegel wurden mit
Siegeltaschen versehen und die Signaturen wurden auf Numerus
Currens umgestellt.
Geschichte des
Bestandsbildners: Die Familie von Dalwigk ist ein
hessisch-waldeckisches Adels- und Freiherrengeschlecht und
gehört zur Althessischen Ritterschaft. Die Freiherren von
Dalwigk stammen aus dem gleichnamigen, heute wüsten Dorf
südöstlich von Korbach, die Familie ist zu Beginn des 13.
Jahrhunderts erstmals belegt. Sie waren Ritter und Ministerialen
des Stifts Corvey und als solche auch Burgmannen auf Burg
Lichtenfels. Das Geschlecht besteht heute aus zwei Hauptlinien,
den von Dalwigk-Schauenburg und den von Dalwigk-Lichtenfels. Die
Linie Lichtenfels wiederum teilte sich im 16. Jahrhundert in die
Linien Dalwigk-Lichtenfels-Sand (nach dem Haus Sand zu
Lichtenfels) und Dalwigk-Lichtenfels-Campf (nach dem Haus Campf
zu Lichtenfels).
Findmittel:
Arcinsys-Datenbank
Findmittel: Repertorium
von Dalwigk-Lichtenfels-Sand, angelegt um 1920, handschriftlich,
1 Heft (Signatur: R 1976).
- Bestandssignatur
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Urk. 112
- Umfang
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62 Urkunden
- Kontext
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Hessisches Staatsarchiv Marburg (Archivtektonik) >> Gliederung >> Urkunden >> Sonstige kleinere Urkundenbestände >> Deposita >> Familien
- Verwandte Bestände und Literatur
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Korrespondierende Archivalien: Urk. 13 Generalrepertorium [ehemals Urk. A I t]; Urk. 14 Landgräfliche Aktiv- und Passivlehen [ehemals Urk. A I u]; Urk. 49 Hessische Adels- und Bürgerfamilien [ehemals Urk. A VI];Urk. 77 Fulda, Klöster [ehemals Urk. R II]; Urk. 111 von Dalwigk-Schauenburg [ehemals Urk. X 5]; Urk. 113 von Dalwigk-Lichtenfels-Campf [ehemals Urk. X 5]; Best. 17 c Regierung Kassel Lehnhof; Best. 17d Regierung Kassel Familienrepositur; Best. 17 e Regierung Kassel Ortsreposituren; Best. 330 Lichtenfels; Best. 340 von Dalwigk zu Schauenburg; Best. 340 von Dalwigk-Lichtenfels-Campf; Best. 340 von Dalwigk-Lichtenfels-Sand.
Literatur: F. Freiherr v. Dalwigk, Burg Lichtenfels in Waldeck, in: Geschichtsblätter für Waldeck 3 (1903), S. 1-25; F. Freiherr v. Dalwigk, Geschichte der Familie von Dalwigk H. 1-4, 1920-22; E.H. Kneschke, Neues allgemeines Adels-Lexikon, Leipzig 1859, Bd. 2, S. 407f.; S. Frhr. von Dörnberg, Stammtafeln der Althessischen Ritterschaft [...], Bad Hersfeld 1958.
- Bestandslaufzeit
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1418-1768
- Weitere Objektseiten
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- Letzte Aktualisierung
-
10.06.2025, 08:12 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- 1418-1768