AV-Materialien

Wehe, wenn ich auf das Ende sehe - Baden-Württemberg verschärft das Jugendstrafrecht

Baden-Württemberg will das Strafrecht für Jugendliche drastisch verschärfen. Doch die Bundesratsinitiative der Justizministerin Corinna Werwigk-Hertneck (FDP) stößt bei ihren politischen Gegnern und bei Vertretern der Jugendgerichtshilfe auf Kritik. Bezweifelt wird vor allem, dass die Anhebung des Strafmaßes von bisher höchstens 10 Jahren Gefängnis auf 15 Jahre potentielle Täter von Gewaltdelikten abschreckt. Andererseits hat die Zahl der Tatverdächtigen unter 21 Jahren seit 1993 um 60 Prozent zugenommen. Bewährungsstrafen werden häufig von den Minderjährigen als "Freispruch zweiten Grades" empfunden und Vandalismus ist in den Städten an der Tagesordnung. Daneben werden auch vom Land Baden-Württemberg zusätzliche Angebote für heranwachsende im Bereich Gewaltprävention gefordert. Bringen härtere Strafen Jugendliche wieder auf den rechten Weg? (SWR-PR-Text)
Studio-Diskussion mit Justizministerin Corinna Werwigk-Hertneck (FDP), mit Herta Däubler-Gmelin, ehemalige Bundesjustizministerin (SPD) und mit Franz-Jürgen Blumenberg, Leiter des Wissenschaftsinstiuts des Jugendhilfwerks (JHW) Freiburg im Breisgau.

Archivaliensignatur
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 3/006 D033206/101
Umfang
0:44:40; 0'44
Sonstige Erschließungsangaben
Herkunft: Forum

Kontext
Hörfunksendungen des SWR aus dem Jahre 2003 >> Februar 2003
Bestand
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 3/006 Hörfunksendungen des SWR aus dem Jahre 2003

Indexbegriff Sache
Gewalt
Jugend
Kriminalität
Partei: FDP
Partei; SPD
Strafverfolgung

Laufzeit
19. Februar 2003

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Rechteinformation
Letzte Aktualisierung
20.01.2023, 16:51 MEZ

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Objekttyp

  • AV-Materialien

Entstanden

  • 19. Februar 2003

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