Bestand
Sozialamt der Deutschen Bundespost (Bestand)
Geschichte des Bestandsbildners:
Das Sozialamt der Deutschen Bundespost (SAP) wurde durch Verfügung des
Bundesministers für des Post- und Fernmeldewesen vom 24. Juli 1953 mit
Sitz in Stuttgart als zentrale Mittelbehörde begründet. Seine Aufgaben
bestanden in der Koordinierung der sozialen Betreuungsmaßnahmen der
Oberpostdirektionen und der Ausübung der Staatsaufsicht über die beim
SAP zusammengefaßten Sozialeinrichtungen der Deutschen Bundespost
(zuletzt: Versorgungsanstalt der Deutschen Bundespost,
Bundespost-Ausführungsbehörde für Unfallversicherung,
Bundespost-Betriebskrankenkasse, Postbeamtenkrankenkasse,
Betreuungswerk der Deutschen Bundespost, Postkleiderkasse,
Erholungswerk der Deutschen Bundespost, Studienstiftung der Deutschen
Bundespost e.V.). Das SAP unterstand bis zum 30. Juni 1989 dem
Bundesministerium für das Post- und Fernmeldewesen, danach dem
Direktorium der Deutschen Bundespost. Die zum 1. Januar 1995
errichtete Unfallkasse Post und Telekom wurde Rechtsnachfolgerin der
Bundespost-Ausführungsbehörde für Unfallversicherung. Die zum gleichen
Zeitpunkt gegründete Bundesanstalt für Post und Telekommunikation
Deutsche Bundespost übernahm die Abwicklung der
Postbeamtenkrankenkasse sowie die Weiterführung der
Bundespost-Betriebskrankenkasse, der Versorgungsanstalt, des
Erholungswerks sowie der übrigen betrieblichen Sozialeinrichtungen der
Deutschen Bundespost. Diese Organisationsform war seit 1998 nicht mehr
in Bundeszuständigkeit. Sie ist aufgegangen im Bereich der Deutschen
Telekom AG bzw. der Deutschen Post AG.
Bestandsbeschreibung:
Bestandsgeschichte
Archivische Bewertung und
Bearbeitung
Die Überlieferung umfaßt Akten zu
den beim SAP zusammengefaßten Sozialeinrichtungen, wobei der
Schwerpunkt auf den Gebieten der Kranken- und Unfallversicherung, dem
Erholungswerk und der Kleiderkasse liegt. Umorganisation: Seit dem
1.1.1995 Einrichtung einer Bundeanstalt für Post und Telekommunikation
(BAnstPT), rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts; Rechts- und
Fachaufsicht durch BMPT; in der das SAP (bis auf Abtl II) aufgegangen
ist. - Unfallkasse Post und Telekommunikation (UKPT); Körperschaft des
öffentlichen Rechts, Rechts- und Fachaufsicht durch BMPT; gebildet aus
der ehem. Abt II des SAP.
Inhaltliche Charakterisierung:
Akten zu den o.g. Sozialeinrichtungen, wobei der Schwerpunkt auf den
Gebieten der Kranken- und Unfallversicherung, dem Erholungswerk und
der Kleiderkasse liegt. Enthält: Beihilfen, Allgemeines (1961-1967,
2); Postbeamtenkrankenkasse, Allgemeines (1962-1972, 6);
Krankenversicherung, Sozialversicherung (1953-1978, 23);
Postbetriebskrankenkasse, Allgemeines (1953-1980, 70); Unfallverhütung
(1961-1974, 4).
Vorarchivische Ordnung: Es wurde
ein modifizierter Aktenplan des BM für das Post- und Fernmeldewesen
verwendet.
Umfang, Erläuterung: 492
AE
Zitierweise: BArch B
236/...
- Bestandssignatur
-
Bundesarchiv, BArch B 236
- Umfang
-
518 Aufbewahrungseinheiten; 36,0 laufende Meter
- Sprache der Unterlagen
-
deutsch
- Kontext
-
Bundesarchiv (Archivtektonik) >> Bundesrepublik Deutschland mit westalliierten Besatzungszonen (1945 ff) >> Bundesrepublik Deutschland (1949 ff) >> Verkehr, Bau, Post
- Verwandte Bestände und Literatur
-
Amtliche Druckschriften: Geschäftsberichte der sozialen Selbstverwaltungseinrichtungen der Deutschen Bundespost (1957-1933, 33 Nrn.);
Berichte der sozialen Selbstverwaltungseinrichtungen der Deutschen Bundespost (seit 1993)
- Provenienz
-
Sozialamt der Deutschen Bundespost (SAP), 1953-1995
- Bestandslaufzeit
-
(1900-) 1953-1990
- Weitere Objektseiten
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Letzte Aktualisierung
-
16.01.2024, 08:43 MEZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Bestand
Beteiligte
- Sozialamt der Deutschen Bundespost (SAP), 1953-1995
Entstanden
- (1900-) 1953-1990