Medaille

Medaille von Mayer & Wilhelm auf die 400-Jahrfeier der Reformation

Im Jahr 1917, im vierten Jahr des Ersten Weltkriegs, wurde das 400. Reformationsjubiläum gefeiert. Die Medaille, die die Stuttgarter Metallwarenfabrik Mayer & Wilhelm zu diesem Anlass ausgab, zeigt auf der Vorderseite die Büste Martin Luthers nach links und auf der Rückseite den Erzengel Michael mit Schwert und Schild, der den Teufel zu seinen Füßen niedertritt. Diese Darstellung wird von einem Vers aus der dritten Strophe des Kirchenlieds „Ein feste Burg“ begleitet, das Martin Luther selbst gedichtet hatte: „Und wenn die Welt voll Teufel wär“. Luthers Text setzt fort: „und wollt uns gar verschlingen, so fürchten wir uns nicht so sehr, es soll uns doch gelingen.“ Die Erfassung dieser Medaille wurde durch die Gitta-Kastner-Stiftung gefördert.

Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen; Münzkabinett
Inventarnummer
MK 2017-23
Maße
Durchmesser: 40,5 mm, Gewicht: 25,54 g
Material/Technik
Zink
Inschrift/Beschriftung
Vorderseite: Vorderseite: Brustbild nach links Vorderseite: DR. MARTIN - LVTHER Rückseite: Erinnerung a. d. 4.Jahrhundertfeier d. Reformation 1917. Unten: UND WENN DIE WELT VOLL TEUFEL WÄR. Unten rechts im Feld: H.Z.

Bezug (was)
Medaille
Bezug (wer)
Martin Luther (1483-1546)
Erzengel Michael

Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
1917

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:22 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Medaille

Beteiligte

Entstanden

  • 1917

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