Die Identitätspolitik der FPÖ: vom Deutschnationalismus zum Österreich-Patriotismus
Abstract: 'In den Neunzigerjahren gelang es der FPÖ ihren Stimmenanteil bei Parlamentswahlen kontinuierlich zu verbessern. Der Aufstieg der Partei wurde häufig mit dem charismatischen Auftreten des neuen Parteivorsitzenden Jörg Haider erklärt. Auch die Ermüdung der WählerInnen durch die jahrzehntelange Konkordanz, das damit einhergehende Protestpotenzial bei der Bevölkerung und eine steigende Wählervolatilität dienten als Erklärung für den raschen Aufschwung der Freiheitlichen. Bislang kaum diskutiert wurde die veränderte Identitätspolitik der FPÖ seit den frühen Neunzigerjahren. Der ehemals in der Partei vorherrschende Deutschnationalismus wurde seither zur parteiinternen Subkultur und erst durch die Hinwendung zum 'Österreichpatriotismus' wurde die FPÖ für breitere Bevölkerungsschichten wählbar. Zur gleichen Zeit setzten ÖVP und SPÖ in ihrer Identitätspolitik neue Akzente. Dadurch überließen sie klassische Bereiche des Nationalbewusstseins und Nationalstolzes den Freiheitlichen, die sich s
- Alternative title
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The FPÖ and its identity policy: shifting from German nationalism to Austrian patriotism
- Location
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Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- Extent
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Online-Ressource
- Language
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Deutsch
- Notes
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Veröffentlichungsversion
begutachtet
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft ; 33 (2004) 3 ; 281-295
- Classification
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Politik
- Keyword
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Patriotismus
Identitätspolitik
Deutschnationale Bewegung
Partei
Nationalbewusstsein
Österreich
- URN
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urn:nbn:de:0168-ssoar-60678
- Rights
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Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
- Last update
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25.03.2025, 1:50 PM CET
Data provider
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Time of origin
- 2004