Urkunden
Die Schiedsleute Wolf Cristoff von Wisenttaw, Hauptmann auf dem Gebirg, Hanns von Waldenfels zu Lichtenberg [Lichtenberg/Naila], Philip Truchsess, Pfleger auf Giech [Giechburg/Bamberg], und Jorg von Guttenberg zu Unternstainach [Untersteinach/Stadtsteinach] und die Kommission aus Symmundt von Wirsberg zu der Glashutten [Glashütten/Bayreuth], Jorg Fortsch zu Pesten [Peesten/Kulmbach] Hans von Kindsperg, Amtmann zum Goßmanstain [Gößweinstein/Pegnitz] und Heintz von Giech, Amtmann zu Niesten [Niesten/Lichtenfels] schlichten die Grundstücksdifferenzen zwischen Leander von Kindsperg zum Wernstein [Wernstein/Kulmbach] und Hans von Kindsperg zu Schmeilsdorf [Schmeilsdorf/Kulmbach], ausgehend von einer Urkunde Culmbach [Kulmbach] am sambstag nach Lamperti im vierunddreisigisten [1534 IX 19], wegen Fischens und Eichpfahlsetzung im Vischpach zu Schwartzach [Schwarzach/Kulmbach], des Altars zu Schmeilsdorf und der Priesterstelle von Veitlam [Veitlahm/Kulmbach], der "Pfaffenwiese", der Gotteshausrechnung, der Schänke zu Schwartzach, des "Brunholzes" bei Wernstein und des "Gomilholzes" bei Petzmanßberg [Petzmannsberg/Kulmbach], der "Wachalter leithen" [Wacholder/Kulmbach], der Selde zu Poltz [Pölz/Kulmbach], der "Reudt" und des "Stockich" bei dem Haag, der Bearbeitung der Stoppelfelder, wegen der Bedrängung der Hintersassen (folgen Ausführungsbestimmungen). Am dienstag nach Katharine tausent funfhundert und im sechsunddreisigisten jaren.
- Reference number
-
Archiv der Freiherren von Künßberg zu Wernstein, Urkunden (G 61/I) U 220
- Former reference number
-
A.W. Rep. Nr. 32 Fach 1; IV 17 (Guttenberg)
Registratursignatur/AZ: U
- Language of the material
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ger
- Context
-
Archiv der Freiherren von Künßberg zu Wernstein, Urkunden >> Aktenplan Künßberg-Wernstein >> 1. Künßberg-Urkunden
- Holding
-
Archiv der Freiherren von Künßberg zu Wernstein, Urkunden (G 61/I) Archiv der Freiherren von Künßberg zu Wernstein, Urkunden
- Date of creation
-
1536 XI 28
- Other object pages
- Provenance
-
Archiv der Freiherren von Künßberg zu Wernstein, Urkunden (G 61/I)
- Last update
-
15.04.2025, 3:32 PM CEST
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Object type
- Urkunden
Time of origin
- 1536 XI 28
Other Objects (12)
![Utz von Kindsperg zum Wernstein [Kulmbach] und Friedrich [?] Philipp von Kindsperg zu der Schnabelwaid [Pegnitz] bestätigen die Teilung von Schloss und Gütern zu Wernstein und Schmeilsdorf [Kulmbach] zwischen Christof von Kindsperg zum Wernstein und der Witwe seines verst. Bruders Conrad und dessen Söhnen Wolf, Heintz und Hans von Kindsperg zu Schmeilsdorf. G. am samstag nach sant Pauli bekerung funffzehenhundert und im sexten jaren.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Utz von Kindsperg zum Wernstein [Kulmbach] und Friedrich [?] Philipp von Kindsperg zu der Schnabelwaid [Pegnitz] bestätigen die Teilung von Schloss und Gütern zu Wernstein und Schmeilsdorf [Kulmbach] zwischen Christof von Kindsperg zum Wernstein und der Witwe seines verst. Bruders Conrad und dessen Söhnen Wolf, Heintz und Hans von Kindsperg zu Schmeilsdorf. G. am samstag nach sant Pauli bekerung funffzehenhundert und im sexten jaren.
Schmeilsdorf (Lkr. Kulmbach), Ortsgeschichte
Jorg von Kindsperg zu der Schnabelwayd [Schnabelwaid/Pegnitz], Hans und Sebastian von Kindsperg zu Weydenberg [Weidenberg/Bayreuth], Wolf von Kindsperg zu Weyltingen [Weiltingen/Dinkelsbühl], Leander von Kindsperg zu Wernstein [Wernstein/Kulmbach], Heinz von Kindsperg zu Dann [Thann/ ?], Hans von Kindsperg zu Schmeylsdorff [Schmeilsdorf/Kulmbach], Wolf von Kindsperg zu der Schnabelwayd und Jobst von Kindsperg zu Weydenberg, Erben des + Sebastian von Kindsperg, Domdekan zu Bamberg, stimmen einer testamentarisch verordneten Familienstiftung über 3200 fl. Hauptsumme und davon 160 fl. Zins, eröffnet durch die Testamentsvollstrecker Reymer von Streitberg, Domdekan, Daniel von Redwitz, Domherr, Sebastian von Kindsperg zu Weydenberg, Leander von Kindsperg zu Wernstein und Georg Braytner, Vogt zu Halstat [Hallstadt/Bamberg], zu. Am donerstag nach den heiligen Pfingstfeiertagen im funfzehenhunderten und im zweiundtreissigisten jaren.
Wasserverband Schmeilsdorf, Lkr. Kulmbach (Entwässerung)
Johan, Abt zu Lanckheim [Klosterlangheim/Lichtenfels], bewilligt Hanns von Kindsperg zu Smeilsdorff [Schmeilsdorf/Kulmbach] Zehntfreiheit auf einem zu einem Baumgarten umgestalteten langheimischen Acker des Heinz Stoll "am Schlotten" bei Schwartzach [Schwarzach/Kulmbach] (Grenzen: Margaretha Lehenerin, Jacob Weber, Gemeinde Schmeilsdorf, Hanns von Künßberg) gegen den Zehnt von einem Acker hinter Schmeilsdorf im "Fuchsgraben". Zeugen: Conz Amon zu Smeilsdorf, Vogt des Hans von Kindsperg, Merthein Gaisler zu Kauernpurck [Kauernburg/Kulmbach], Vogt des Langheimer Klosterhofs in Culmach [Kulmbach] und Richter, Conz Dobs, Vogt des Jorg von Kindsperg und Heintz Vischer zu Swartzach. Am sontag nach Marie Madalena funfzehenhundert und in dem sechsunddreissigisten jarn.
Oswalt Wolf zu Schwartzach [Schwarzach/Kulmbach] verkauft Hans Friederich von Kindsperg zum Wernstein [Wernstein/Kulmbach] einen Acker beim "Padersgarten im Weiersgraben", eh. Fortsch´ Lehen, jetzt das von Hans Jorg von Giech, Amtmann zu Niesten [Niesten/Lichtenfels], um 30 fl. Siegler: Heinrich Schlemer, Richter des Burggerichts. Den sechzehenden Novembris funfzehenhundert und im sechzigsten jar.
171: Nicolaus de Kindsperg... - 240: Instrumentum Electionis...
Hanns von Kindsperg zum Wernstein [Kulmbach] bestätigt anläßlich der Heirat seiner Schwester Elsbet mit Arnolt von Wallenrode das von ihm eingebrachte Heiratsgut und die Wiederlegung von je 700 fl. rh. sowie eine Morgengabe. B: Hans von Kindsperg, Caspar von Walldenfels, Merthein von Walldenfels, Aldrian von Kindsperg. G. am mantag nach dem heiligen oberstage virczehenhundert jare und im einunddreissigsten jare.
Niesten
Heintz von Giech, Amtmann zu Niesten [Niesten/Lichtenfels] und Cristoff von Wallenfels zum Grunwerdt [Grünwerd - OT von Kulmbach] für Leander von Kindspergk zum Wernstein [Wernstein/Kulmbach], Hans von Waldenfels zu Lichtenbergk [Lichtenberg/Naila] und Georg von Waldenfels zum Burgkhaeg [Haig/Kronach] für Hans von Kindsperg zu Schmeilsdorff [Schmeilsdorf/Kulmbach] sprechen in der Differenz zwischen beiden über den Vertrag von 1532 X 29 wegen eines Weihers bei Schwartzach [Schwarzach/Kulmbach] und einer Schänke dort die Weiher Leander, die Schänke Hans zu, teilen ferner andere gemeinsame Güter untereinander auf (folgen Güter, Hintersassen, die Schmiede). Am mittwoch nach Andree im XXXII jar.
Die Räte von Markgraf Albrecht [zu Brandenburg] schlichten die Differenz zwischen Witwe Sibilla von Kindsperg geb. von Aufseß und Leander von Kindsperg wegen der Erbschaft ihres Mannes + Hans von Kindsperg zu Schmeylsdorf [Schmeilsdorf/Kulmbach] in einem weiteren Vergleich neben der Urkunde von 1545 V 23 unter Beiziehung von Dr. iur. Laurentz Weiglein, Mertin Fortsch, Amtmann zu Zwernitz [Sanspareil/Kulmbach], und Wolf von Wirßberg, Hauptmann zum Hoff [Hof] lt. den Verträgen von 1532 XII 4, 1533 IX 2, 1536 XI 28 und 1541 V 17: Garantie des Bestands der Erbschänke und des Schmiedes [zu Schmeilsdorf] (folgen Preise für Schmiedearbeit), Verlauf der Hut der Höfe zu Wernstein (Leander) und Schmeilsdorf (+ Hans), Fischerei im Bach zu Schwartzach [Schwarzach/Kulmbach] und Wasserzuleitung für die Weiher mit Setzung von Eichpfählen, Gottesdienst am Altar zu Schmeilsdorf durch den Pfarrer von Veitlame [Veitlahm/Kulmbach], Betrieb der Schänke in Schmeilsdorf, Nutzung der Wachalter leyten [Wacholder/Kulmbach], Schaftrieb am "Rewt und Stöckich bei dem Haug", Hutweide im "Streitbach". Siegler: Wolf von Wirsberg, Mertein Fortsch. Am dinstag nach Corporis Christi fonfzehenhundert fonfundviertzig jar.
Kaiser Rudolph II. und das Reichskammergericht urteilen in der Differenz zwischen Georg von Künßberg (Kindsperg) und dem Markgrafen Friderich von Brandenburg wegen Beschneidung der Hohen und Niederen Jagd im Revier Badersberg [FlN Patersberg] um die Ansitze Wernstein [Wernstein/Kulmbach] und Schmeilsdorf [Schmeilsdorf/Kulmbach] seit 1583 und wegen Pfändung von Jagdutensilien. Speyer den siebenden tag monats Julii fünfzehenhundert und im achtundneunzigsten jahrn.
Utz von Kindsperg zum Wernstein [Kulmbach] und Friedrich [?] Philipp von Kindsperg zu der Schnabelwaid [Pegnitz] bestätigen die Teilung von Schloss und Gütern zu Wernstein und Schmeilsdorf [Kulmbach] zwischen Christof von Kindsperg zum Wernstein und der Witwe seines verst. Bruders Conrad und dessen Söhnen Wolf, Heintz und Hans von Kindsperg zu Schmeilsdorf. G. am samstag nach sant Pauli bekerung funffzehenhundert und im sexten jaren.
Schmeilsdorf (Lkr. Kulmbach), Ortsgeschichte
Jorg von Kindsperg zu der Schnabelwayd [Schnabelwaid/Pegnitz], Hans und Sebastian von Kindsperg zu Weydenberg [Weidenberg/Bayreuth], Wolf von Kindsperg zu Weyltingen [Weiltingen/Dinkelsbühl], Leander von Kindsperg zu Wernstein [Wernstein/Kulmbach], Heinz von Kindsperg zu Dann [Thann/ ?], Hans von Kindsperg zu Schmeylsdorff [Schmeilsdorf/Kulmbach], Wolf von Kindsperg zu der Schnabelwayd und Jobst von Kindsperg zu Weydenberg, Erben des + Sebastian von Kindsperg, Domdekan zu Bamberg, stimmen einer testamentarisch verordneten Familienstiftung über 3200 fl. Hauptsumme und davon 160 fl. Zins, eröffnet durch die Testamentsvollstrecker Reymer von Streitberg, Domdekan, Daniel von Redwitz, Domherr, Sebastian von Kindsperg zu Weydenberg, Leander von Kindsperg zu Wernstein und Georg Braytner, Vogt zu Halstat [Hallstadt/Bamberg], zu. Am donerstag nach den heiligen Pfingstfeiertagen im funfzehenhunderten und im zweiundtreissigisten jaren.
Wasserverband Schmeilsdorf, Lkr. Kulmbach (Entwässerung)
Johan, Abt zu Lanckheim [Klosterlangheim/Lichtenfels], bewilligt Hanns von Kindsperg zu Smeilsdorff [Schmeilsdorf/Kulmbach] Zehntfreiheit auf einem zu einem Baumgarten umgestalteten langheimischen Acker des Heinz Stoll "am Schlotten" bei Schwartzach [Schwarzach/Kulmbach] (Grenzen: Margaretha Lehenerin, Jacob Weber, Gemeinde Schmeilsdorf, Hanns von Künßberg) gegen den Zehnt von einem Acker hinter Schmeilsdorf im "Fuchsgraben". Zeugen: Conz Amon zu Smeilsdorf, Vogt des Hans von Kindsperg, Merthein Gaisler zu Kauernpurck [Kauernburg/Kulmbach], Vogt des Langheimer Klosterhofs in Culmach [Kulmbach] und Richter, Conz Dobs, Vogt des Jorg von Kindsperg und Heintz Vischer zu Swartzach. Am sontag nach Marie Madalena funfzehenhundert und in dem sechsunddreissigisten jarn.
Oswalt Wolf zu Schwartzach [Schwarzach/Kulmbach] verkauft Hans Friederich von Kindsperg zum Wernstein [Wernstein/Kulmbach] einen Acker beim "Padersgarten im Weiersgraben", eh. Fortsch´ Lehen, jetzt das von Hans Jorg von Giech, Amtmann zu Niesten [Niesten/Lichtenfels], um 30 fl. Siegler: Heinrich Schlemer, Richter des Burggerichts. Den sechzehenden Novembris funfzehenhundert und im sechzigsten jar.
171: Nicolaus de Kindsperg... - 240: Instrumentum Electionis...
Hanns von Kindsperg zum Wernstein [Kulmbach] bestätigt anläßlich der Heirat seiner Schwester Elsbet mit Arnolt von Wallenrode das von ihm eingebrachte Heiratsgut und die Wiederlegung von je 700 fl. rh. sowie eine Morgengabe. B: Hans von Kindsperg, Caspar von Walldenfels, Merthein von Walldenfels, Aldrian von Kindsperg. G. am mantag nach dem heiligen oberstage virczehenhundert jare und im einunddreissigsten jare.
Niesten
Heintz von Giech, Amtmann zu Niesten [Niesten/Lichtenfels] und Cristoff von Wallenfels zum Grunwerdt [Grünwerd - OT von Kulmbach] für Leander von Kindspergk zum Wernstein [Wernstein/Kulmbach], Hans von Waldenfels zu Lichtenbergk [Lichtenberg/Naila] und Georg von Waldenfels zum Burgkhaeg [Haig/Kronach] für Hans von Kindsperg zu Schmeilsdorff [Schmeilsdorf/Kulmbach] sprechen in der Differenz zwischen beiden über den Vertrag von 1532 X 29 wegen eines Weihers bei Schwartzach [Schwarzach/Kulmbach] und einer Schänke dort die Weiher Leander, die Schänke Hans zu, teilen ferner andere gemeinsame Güter untereinander auf (folgen Güter, Hintersassen, die Schmiede). Am mittwoch nach Andree im XXXII jar.
Die Räte von Markgraf Albrecht [zu Brandenburg] schlichten die Differenz zwischen Witwe Sibilla von Kindsperg geb. von Aufseß und Leander von Kindsperg wegen der Erbschaft ihres Mannes + Hans von Kindsperg zu Schmeylsdorf [Schmeilsdorf/Kulmbach] in einem weiteren Vergleich neben der Urkunde von 1545 V 23 unter Beiziehung von Dr. iur. Laurentz Weiglein, Mertin Fortsch, Amtmann zu Zwernitz [Sanspareil/Kulmbach], und Wolf von Wirßberg, Hauptmann zum Hoff [Hof] lt. den Verträgen von 1532 XII 4, 1533 IX 2, 1536 XI 28 und 1541 V 17: Garantie des Bestands der Erbschänke und des Schmiedes [zu Schmeilsdorf] (folgen Preise für Schmiedearbeit), Verlauf der Hut der Höfe zu Wernstein (Leander) und Schmeilsdorf (+ Hans), Fischerei im Bach zu Schwartzach [Schwarzach/Kulmbach] und Wasserzuleitung für die Weiher mit Setzung von Eichpfählen, Gottesdienst am Altar zu Schmeilsdorf durch den Pfarrer von Veitlame [Veitlahm/Kulmbach], Betrieb der Schänke in Schmeilsdorf, Nutzung der Wachalter leyten [Wacholder/Kulmbach], Schaftrieb am "Rewt und Stöckich bei dem Haug", Hutweide im "Streitbach". Siegler: Wolf von Wirsberg, Mertein Fortsch. Am dinstag nach Corporis Christi fonfzehenhundert fonfundviertzig jar.
Kaiser Rudolph II. und das Reichskammergericht urteilen in der Differenz zwischen Georg von Künßberg (Kindsperg) und dem Markgrafen Friderich von Brandenburg wegen Beschneidung der Hohen und Niederen Jagd im Revier Badersberg [FlN Patersberg] um die Ansitze Wernstein [Wernstein/Kulmbach] und Schmeilsdorf [Schmeilsdorf/Kulmbach] seit 1583 und wegen Pfändung von Jagdutensilien. Speyer den siebenden tag monats Julii fünfzehenhundert und im achtundneunzigsten jahrn.
Utz von Kindsperg zum Wernstein [Kulmbach] und Friedrich [?] Philipp von Kindsperg zu der Schnabelwaid [Pegnitz] bestätigen die Teilung von Schloss und Gütern zu Wernstein und Schmeilsdorf [Kulmbach] zwischen Christof von Kindsperg zum Wernstein und der Witwe seines verst. Bruders Conrad und dessen Söhnen Wolf, Heintz und Hans von Kindsperg zu Schmeilsdorf. G. am samstag nach sant Pauli bekerung funffzehenhundert und im sexten jaren.
Schmeilsdorf (Lkr. Kulmbach), Ortsgeschichte
Jorg von Kindsperg zu der Schnabelwayd [Schnabelwaid/Pegnitz], Hans und Sebastian von Kindsperg zu Weydenberg [Weidenberg/Bayreuth], Wolf von Kindsperg zu Weyltingen [Weiltingen/Dinkelsbühl], Leander von Kindsperg zu Wernstein [Wernstein/Kulmbach], Heinz von Kindsperg zu Dann [Thann/ ?], Hans von Kindsperg zu Schmeylsdorff [Schmeilsdorf/Kulmbach], Wolf von Kindsperg zu der Schnabelwayd und Jobst von Kindsperg zu Weydenberg, Erben des + Sebastian von Kindsperg, Domdekan zu Bamberg, stimmen einer testamentarisch verordneten Familienstiftung über 3200 fl. Hauptsumme und davon 160 fl. Zins, eröffnet durch die Testamentsvollstrecker Reymer von Streitberg, Domdekan, Daniel von Redwitz, Domherr, Sebastian von Kindsperg zu Weydenberg, Leander von Kindsperg zu Wernstein und Georg Braytner, Vogt zu Halstat [Hallstadt/Bamberg], zu. Am donerstag nach den heiligen Pfingstfeiertagen im funfzehenhunderten und im zweiundtreissigisten jaren.
Wasserverband Schmeilsdorf, Lkr. Kulmbach (Entwässerung)
Johan, Abt zu Lanckheim [Klosterlangheim/Lichtenfels], bewilligt Hanns von Kindsperg zu Smeilsdorff [Schmeilsdorf/Kulmbach] Zehntfreiheit auf einem zu einem Baumgarten umgestalteten langheimischen Acker des Heinz Stoll "am Schlotten" bei Schwartzach [Schwarzach/Kulmbach] (Grenzen: Margaretha Lehenerin, Jacob Weber, Gemeinde Schmeilsdorf, Hanns von Künßberg) gegen den Zehnt von einem Acker hinter Schmeilsdorf im "Fuchsgraben". Zeugen: Conz Amon zu Smeilsdorf, Vogt des Hans von Kindsperg, Merthein Gaisler zu Kauernpurck [Kauernburg/Kulmbach], Vogt des Langheimer Klosterhofs in Culmach [Kulmbach] und Richter, Conz Dobs, Vogt des Jorg von Kindsperg und Heintz Vischer zu Swartzach. Am sontag nach Marie Madalena funfzehenhundert und in dem sechsunddreissigisten jarn.
Oswalt Wolf zu Schwartzach [Schwarzach/Kulmbach] verkauft Hans Friederich von Kindsperg zum Wernstein [Wernstein/Kulmbach] einen Acker beim "Padersgarten im Weiersgraben", eh. Fortsch´ Lehen, jetzt das von Hans Jorg von Giech, Amtmann zu Niesten [Niesten/Lichtenfels], um 30 fl. Siegler: Heinrich Schlemer, Richter des Burggerichts. Den sechzehenden Novembris funfzehenhundert und im sechzigsten jar.
171: Nicolaus de Kindsperg... - 240: Instrumentum Electionis...
Hanns von Kindsperg zum Wernstein [Kulmbach] bestätigt anläßlich der Heirat seiner Schwester Elsbet mit Arnolt von Wallenrode das von ihm eingebrachte Heiratsgut und die Wiederlegung von je 700 fl. rh. sowie eine Morgengabe. B: Hans von Kindsperg, Caspar von Walldenfels, Merthein von Walldenfels, Aldrian von Kindsperg. G. am mantag nach dem heiligen oberstage virczehenhundert jare und im einunddreissigsten jare.
Niesten
Heintz von Giech, Amtmann zu Niesten [Niesten/Lichtenfels] und Cristoff von Wallenfels zum Grunwerdt [Grünwerd - OT von Kulmbach] für Leander von Kindspergk zum Wernstein [Wernstein/Kulmbach], Hans von Waldenfels zu Lichtenbergk [Lichtenberg/Naila] und Georg von Waldenfels zum Burgkhaeg [Haig/Kronach] für Hans von Kindsperg zu Schmeilsdorff [Schmeilsdorf/Kulmbach] sprechen in der Differenz zwischen beiden über den Vertrag von 1532 X 29 wegen eines Weihers bei Schwartzach [Schwarzach/Kulmbach] und einer Schänke dort die Weiher Leander, die Schänke Hans zu, teilen ferner andere gemeinsame Güter untereinander auf (folgen Güter, Hintersassen, die Schmiede). Am mittwoch nach Andree im XXXII jar.
Die Räte von Markgraf Albrecht [zu Brandenburg] schlichten die Differenz zwischen Witwe Sibilla von Kindsperg geb. von Aufseß und Leander von Kindsperg wegen der Erbschaft ihres Mannes + Hans von Kindsperg zu Schmeylsdorf [Schmeilsdorf/Kulmbach] in einem weiteren Vergleich neben der Urkunde von 1545 V 23 unter Beiziehung von Dr. iur. Laurentz Weiglein, Mertin Fortsch, Amtmann zu Zwernitz [Sanspareil/Kulmbach], und Wolf von Wirßberg, Hauptmann zum Hoff [Hof] lt. den Verträgen von 1532 XII 4, 1533 IX 2, 1536 XI 28 und 1541 V 17: Garantie des Bestands der Erbschänke und des Schmiedes [zu Schmeilsdorf] (folgen Preise für Schmiedearbeit), Verlauf der Hut der Höfe zu Wernstein (Leander) und Schmeilsdorf (+ Hans), Fischerei im Bach zu Schwartzach [Schwarzach/Kulmbach] und Wasserzuleitung für die Weiher mit Setzung von Eichpfählen, Gottesdienst am Altar zu Schmeilsdorf durch den Pfarrer von Veitlame [Veitlahm/Kulmbach], Betrieb der Schänke in Schmeilsdorf, Nutzung der Wachalter leyten [Wacholder/Kulmbach], Schaftrieb am "Rewt und Stöckich bei dem Haug", Hutweide im "Streitbach". Siegler: Wolf von Wirsberg, Mertein Fortsch. Am dinstag nach Corporis Christi fonfzehenhundert fonfundviertzig jar.