Gliederung
Kommunikation und Kultur (FB 90)
1. Verwaltungsgeschichte Das Bürgerbüro - als Vorgängereinrichtung des FB 90 - wurde durch eine Organisationsverfügung vom 26.11.1996 eingerichtet. Es wurde bei der Einführung des Neuen Steuerungsmodells (NSM) zum 1. Januar 1997 als "sonstige Verwaltungsstelle" gemeinsam mit der ehem. Gleichstellungsstelle (Sta. 18) direkt dem Geschäftsbereich I der Bürgermeisterin zugeordnet. Erste Leiterin war der ehemalige Gleichstellungsbeauftragte Brigitte Kamps-Kosfeld. Zum 01.05.1997 wurde Bettina Gläser-Kurth zur neuen Gleichstellungsbeauftragten bestimmt, Frau Kamps-Kosfeld behielt aber weiterhin die Fachbereichsleitung. Als Aufgaben wurden dem Bürgerbüro u.a. Entwicklung einer bürgerfreundlichen Verwaltung, Betrieb der Infothek, Datenschutz, Gleichstellung und Aufgaben der Verwaltungsstelle Boisheim zugeschrieben. Darüber hinaus oblagen ihm auch die Aufgaben des ehem. Presse- und Werbeamtes (Sta. 13), welche sukzessive zw. 1989 (Pressewesen) bzw. 1992 (Stadtwerbung) auf das Hauptamt übergegangen waren - sie umfassten Pressearbeit, Öffentlichkeitsarbeit, Stadtwerbung und Städtepartnerschaften. Im Zuge der allgemeinen Umstellung auf eine zweistellige Bezeichnung der Fachbereiche wurde die Verwaltungsstelle zu einem eigenständigen Fachbereich aufgewertet und erhielt am 05.04.2000 die Bezeichnung FB 90. Mit Wirkung zum 01.08.2000 wurde die Verwaltungsstelle Boisheim aus dem FB 90 - Bürgerbüro ausgegliedert und der Abt. 30/II - Service-Center zugeordnet. Bei der allgemeinen Umstrukturierung der Verwaltung infolge des Ausscheidens des Beigeordneten Herbert Trienekens wurde am 23.09.2004 der Bereich "City-Management" aus dem FB 70 ausgegliedert und in den FB 90 verlagert. Mit Wirkung vom 01.01.2005 erfolgte die Verlegung des Aufgabenbereichs "Internet" vom FB 10 in den FB 90. Zum 05.02.2010 wurde Agnes Bex zur neuen Fachbereichsleiterin bestimmt. Infolge ihrer Erkrankung wurde jedoch Ute Feyen zunächst mit der einstweiligen Fachbereichsleitung betraut und zum 09.02.2011 schließlich auch offiziell zur Leiterin bestimmt. Mit Wirkung vom 01.09.2015 wurde die bisher beim FB 90 liegenden Aufgaben Städtepartnerschaft, Jugenddisco und Bandcontest der Abt. FB 41/IV zugeschrieben. Zur deutlicheren Unterscheidungen vom Bürgerservice des FB 30 erhielt der Fachbereich 90 mit Wirkung vom 02.11.2015 die Bezeichnung "Büro der Bürgermeisterin". Zum 01.02.2021 wurden die Abteilung Kultur (bislang 50/II) sowie der Aufgabenbereich Stadtmarketing (bislang FB 70) in den Fachbereich 90 eingegliedert. Damit einhergehend erhielt der Fachbereich die neue Bezeichnung "Kultur, Kommunikation und Digitalisierung". Zeitgleich wurde eine neue Abteilungsstruktur geschaffen: - 90/I - Kommunikation und Digitalisierung (AL Frank Schliffke) - 90/II - Kultur (AL Petra Barabasch) . Zum 01.12.2022 wurde der Koordinationsbereich "Citymanagement" aus dem FB 70 herausgelöst und der Abteilung 90/I zugeordnet, womit sich der Trend von Aufgabenverlagerungen vom FB 70 zum FB 90 fortsetzte. Der Fachbereich 90 erhielt daraufhin die neue Bezeichnung "Kommunikation und Kultur", die Abt. 90/I wurde in "Kommunikation, Digitalisierung, Stadtmarketing" umbenannt. Mit Wirkung vom 01.01.2024 wurde der Aufgabenbereich Smart-City vom FB 90/I in den FB 10/III verlagert. Damit einhergehend wurde der Koordinationsbereich "Kommunikation, Digitalisierung, Stadtmarketing" aufgelöst und die Abt. 90/I erhielt zum 01.01.2024 die Bezeichnung "Kommunikation" 2. Übernahme, Bewertung und Verzeichnung 2.1. Akten des FB 90/II - ehem. Kulturamt (Sta. 41, FB 50/II): Die Akten des Kulturamtes gelangten im Zuge mehrerer Ablieferungen in das Stadtarchiv. Die erste Ablieferung erfolgte Anfang der 90er Jahre und wurde in den Jahren: 1995/96 erschlossen. Eine in ihrem Umfang größere Ablieferung erfolgte im Jahre 2000. In Anbetracht des bevorstehenden Umzuges von der Wilhelmstr 12 in das Gebäude Heimbachstr 12 bot der Fachbereich 50/II - Kultur seine Altakten zur Übernahme an. Am 29. September 2000 erfolgte der Transport aus den Büroräumen und Metallschränken in die Archivmagazine. Da sich das Archiv im selben Dienstgebäude befand, verlief die Übernahme reibungslos. Die meisten Akten wiesen Aktenzeichen auf, mussten jedoch aufgrund ihrer Verteilung auf unterschiedliche Büroräume neu sortiert werden. Ein aktueller Aktenplan wurde zur Verfügung gestellt. Die Masse der Akten datierte aus den 70er und 80er Jahren. Die dritte Ablieferung umfasste vorwiegend Niederschriften des Kulturausschusses, bezog aber auch auf einige wenige andere Aktengruppen. Sie erfolgte 14.11.2006. Nach den ersten Verzeichnungsarbeiten Mitte der 90er Jahre, wurde die Verzeichnung der Akten durch Stadtarchivar Marcus Ewers ab Mai 2006 in Angriff genommen. Bedingt durch diverse Ausstellungsprojekte und den Archivumzug zogen sich diese Erschließungsarbeiten bis in den Juli 2007. Die Erstellung des Findbuches erfolgte am 18.7.2006. Am 30. August 2018 gelangten unter der Akzessionsnummer 2018 - 22 neun Regalmeter zum Viersener Jazz-Festival in das Kreisarchiv, sie wurden zeitnah von Frau Julia Peters, Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste in Ausbildung, unter Aufsicht von Archivar Marcus Ewers verzeichnet. Am 2. April 2019 wurden unter der Akzessionsnummer 2019-12 weitere drei Meter des FB 50/II an das Kreisarchiv abgegeben. Sie wurden im September 2021 durch Marcus Ewers verzeichnet. 2.2. Akten des ehemaligen Presseamtes (Sta. 13) : Am 06.02.2019 gelangte ca. ein Regalmeter Akten als Ablieferung des FB 90 in das Kreisarchiv (Akzessionsnummer 2019-5). Es handelte sich dabei um die Akten des Presseamtes aus der zweiten Hälte der 1960er Jahre. Das Presseamt war erst 1965 eingerichtet worden - die Akten boten somit einen interessanten Einblick in die ersten Jahre professionell betriebener Pressearbeit und wurde daher komplett übernommen. Die Verzeichnung erfolgte durch den für Viersen zuständigen Archivar Marcus Ewers zu Anfang des Jahres 2021.
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