Baudenkmal

Frankfurt, Königsteiner Straße 28

Kulturdenkmal in eine GesamtanlageDas Zusammentreffen von Kasinostraße, Hostatostraße und Dalbergstraße mit der Königsteiner Straße ("Dalbergplatz") wird als Gesamtanlage gem. § 2 Abs. 2 HDSchG bewertet.Der "Dalbergplatz" ist ein Schlüssel für das Verständnis der nördlichen Erweiterung der Höchster Altstadt. Wichtige Bezugslinie ist die Bahntrasse von 1838, die diagonal zum Straßenraster der Stadterweiterung verläuft und das spitze Zusammentreffen von Hostatostraße und Dalbergstraße prägt. Das Eckgebäude Hostatostraße 4 dokumentiert auf qualitätvolle Weise das Planungsverständnis vom Einfügen in ältere stadtbauliche Zusammenhänge in der Zeit um 1980.Die Königsteiner Straße 26 a und b, das Eckgebäude Königsteiner Straße 26/Kasinostraße 35 und Hostatostraße 1-3a stehen für die städtebauliche Verdichtung der späteren Gründerzeit. Um 1900 entstanden zeigen die Gebäude den Ausklang historistischer Gestaltung und eine Hindwendung zu Formen des Jugendstils.Königsteiner Straße 28 stammt noch aus der 1. Hälfte des 19.Jahrhunderts, zweigeschossig und trotz nachträglicher Veränderung im EG immer noch mit ursprünglichem klassizistischen Fassadengestus. Die inzwischen aufgegebene Nutzung als Gasthof durch die Nachbarschaft zum ersten Höchster Bahnhofsstandort zu erkären. Nach der Verlagerung von Bahnhof Höchst Richtung Westen vor dem 1. Weltkrieg Anbindung zum Dalbergplatz durch die Bruno-Asch-Anlage der 1920er Jahre. Der Dalbergplatz präsentiert sich als Ort der Überlagerung von Zäsuren in der geschichtlichen Entwicklung von Höchst.

Land
Hessen
Kreis
Frankfurt
Ort
Frankfurt
Ortsteil
Höchst
Straße und Hausnummer
Königsteiner Straße 28

Rechteinformation
Landesamt für Denkmalpflege Hessen
Letzte Aktualisierung
19.03.2021, 11:49 MEZ

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