Urkunden
Hilpolt vom Stain der Junge schreibt an Rat und Bürger zu Newrnberchk wegen eines von seinem Vetter Heinreich vom Stain hinterlassenen Leibgedinges, fordert das ihm zustehende Geld im Guten ein und sagt der Stadt widrigenfalls die Fehde an.
- Archivaliensignatur
-
Staatsarchiv Nürnberg, Reichsstadt Nürnberg, Losungamt, 7-farbiges Alphabet, Urkunden 133
- Alt-/Vorsignatur
-
BayHStA Reichsstadt Nürnberg Urkunden Nr. 3030
Zusatzklassifikation: Fehdebrief
- Material
-
Pap.
- Sprache der Unterlagen
-
ger
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Besiegelung/Beglaubigung: mit aufgedr. Sg. (bestens erhalten).
Überlieferung: Ausfertigung
Literatur: Müllners Annalen, Bd. 2, S. 59.
Originaldatierung: geben dez mantag nach unser frawen tag der leczzern 1372.
Medium: A = Analoges Archivalie
Jahr: 1372
Monat: 9
Tag: 13
- Kontext
-
Reichsstadt Nürnberg, Losungamt, 7-farbiges Alphabet, Urkunden >> Fehden: Ansagen und Beilegungen (Laden: Braun M, N; Grün F, H; Rot R; Schwarz R u.a.)
- Bestand
-
Reichsstadt Nürnberg, Losungamt, 7-farbiges Alphabet, Urkunden
Laufzeit
1372 September 13
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Letzte Aktualisierung
-
18.10.2023, 10:59 MESZ
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Christan der Franwerger sagt von wegen des Hilpolt von Stein der Stadt Nürnberg Fehde an.
Oswalt, Caspar und Hanns Pußner, Hanns von Hinspergk, Caspar Pusch, Nepang (Nepomuk) Heincz von Zewicz, jun. von Czewicz künden der Stadt Nürnberg, Herrn Friedrich von Kinsperg und Neithardt Jung und Friedrich von Willenstein von Hanns und Fritz von Waldenfels wegen Fehde an. - Siegler: Oswalt Pussner und Hanns Hinsperger.
Vlrich der Sazzenhöfer ze dem Frawenstain und Steffan der Gumppenberger zu Gumppenberg benachrichtigen die Stadt Nürnberg, dass sie in der Fehde der Stadt mit Hilpolcz von dem Stain d.J. in Fried und Unfrieden sein wollen (d.h. sagen die Fehde an). - Siegler: Steffan von Gumppenberg.
Georg und Otto von Stutternheim sagen der Stadt Nürnberg Fehde an, weil sie "Adam Haselbach sulche beteidinge nicht enhaldet als unser gnedig herre von Brandenburg beteidingt hat". - Siegler: 1 Aussteller.
Graf Chunrat von Montfort meldet dem Rat und der Stadt Nürenberg, dass er als Anhänger des Hilpolczs vom Stain d.J. ihr nicht dienen könne und sagt mit seinen Helfern und Dienern die Fehde an. - Siegler: der Aussteller.
Johann Bischof von Würzburg und Herzog zu Franken gebietet auf Anrufen des Heintz Ruden von Kolnberg und des Rates der Stadt Nürnberg Frieden in ihrer Fehde.
Friedrich und Jörg Awer zu Prenberg, welche zuerst im Dienst des deutschen Königs gestanden waren, künden diesem, allen Reichsstädten und insbesondere der Stadt Nürnberg Fehde an.
Johann Graf zu Wertheim schreibt an die Stadt Nürnberg in Sachen ihrer Fehde mit Eberhard von Tottenheim.
Peter der Arbynger teilt den ehrsamen Leuten, dem Rat und der Stadt Nurenberg mit, dass er ihr derzeit nicht dienen könne aufgrund des Hilpoltcz vom Stain d.J. und sagt die Fehde an. - Siegler: der Aussteller
Die Stadt Ulm teilt der Stadt Nürnberg mit, dass ihr Bürger Wolff vom Stain ze Jungingen gesessen mit der Fehde Hilpolts vom Stein gegen Nürnberg nichts zu tun haben wolle.
Jörg Awer, der mit den Reichsstädten Ulm und Nördlingen in Feindschaft steht, sagt der Stadt Nürnberg, die sich mit den Genannten verbündet hat, Fehde an.
Wolf von Schirntingen zum Newenhaws kündigt dem Bürgermeister und Rate der Stadt Nürnberg nach dem Vorgange seines Verwandten Anton von Vestenberg gleichfalls Fehde an.
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