Der Schöpfer, der mit einem Haar-Zirkel den Weltkreis ausmisst, sieht man in einer Miniatur einer französischen Bible moralisée um 1250
Darin: Zirkel
- Archivaliensignatur
-
Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin Historisches Archiv, I.4.040, 12155
- Kontext
-
NL Franz Maria Feldhaus
- Bestand
-
I.4.040 NL Franz Maria Feldhaus
Laufzeit
um 1250
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
06.03.2023, 09:18 MEZ
Entstanden
- um 1250
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Zirkel (Proportion)
Auf dem Gemälde des Baumeisters Moritz Ensinger (Städtisches Museum, Mainz) sieht man einen Zirkel, den man durch Druck auf den oberen Teil der Schenkel öffnen konnte
Der Proportional-Zirkel trägt seinen Namen nur, weil er aus 2 um einen festen Punkt drehbaren Schenkeln besteht
In römischen Siedlungen findet man nicht selten kleine Instrumente, die Zirkeln ähnlich sind
Schöne Malereien von Zirkeln mit vielartigen Einsätzen sieht man um 1590 in einer Bilderhandschrift "INSTR(umentae et) MACHINAE Magistrj Wilhelmj"
Des "Cirkels Lob" bringt als Gedicht Daniel Schwenter 1636 in seinen "Erquickstunden" (S. 304 und S. 308)
Auf dem 1528 gemalten Porträt des Nicolas Kratzer von Holbein sieht man mehrere Zirkel, auch Stangenzirkel
Stanislaus Luczak, Lehrer in Ostrowow, erfindet einen Zirkel zur Dreiteilung des Winkels in gleiche Teile (Deutsches Reichspatent 175233 vom 11. Jan. 1905)
In Lübeck
Einen Bogenzirkel mit auswechselbaren Einsätzen von etwa 1550 besitzt der Mathematisch-physikalische Salon in Dresden
Bleistift
Jobst Byrgi erfindet um 1595 den Proportionalzirkel bestenhend aus zwei geschlitzten, graduierten Linealen, die an jedem Ende Zirkelspitzen tragen
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