Arbeitspapier
Theoretische Analyse der Gewinnsituation im deutschen Bankensektor
Die Rendite von Sparkassen und Genossenschaftsbanken liegt in Deutschland über der von privaten Geschäftsbanken. Das vorliegende Papier bietet einen theoretischen Erklärungsansatz, der diese Renditeunterschiede auf Differenzen in der Kreditvergabestrategie zurückführt. Dieses Modell zeigt, dass Finanzintermediäre, die ihre Informationen über Kunden durch langfristige Kreditbeziehungen generieren, einen Vorteil gegenüber solchen Banken haben, die bei ihrer Kreditvergabe auf handelbare Informationen setzen. Bezogen auf die Situation im deutschen Bankensektor bedeutet dies, dass Sparkassen, aber auch Genossenschaftsbanken durch ihre beziehungsbasierte Kreditvergabestrategie einen Vorteil gegenüber solchen Banken haben, die in erster Linie auf der Grundlage handelbarer Informationen operieren.
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Series: DIW Discussion Papers ; No. 502
- Klassifikation
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Wirtschaft
Banks; Depository Institutions; Micro Finance Institutions; Mortgages
Market Structure, Pricing, and Design: Oligopoly and Other Forms of Market Imperfection
Information and Market Efficiency; Event Studies; Insider Trading
- Thema
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Market imperfections
relationship lending
public banks
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Baas, Timo
Schrooten, Mechthild
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
- (wo)
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Berlin
- (wann)
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2005
- Handle
- Letzte Aktualisierung
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10.03.2025, 11:44 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Arbeitspapier
Beteiligte
- Baas, Timo
- Schrooten, Mechthild
- Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
Entstanden
- 2005