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Risiken im Bankensektor weiter hoch: Regulierung muss gestärkt werden

Nach dem Ausbruch der internationalen Finanzkrise wird hier eine erste Bilanz für den deutschen Bankensektor gezogen. Dabei zeigt sich: Es bestehen weiterhin erhebliche Risiken. Die systemische Relevanz einzelner Banken ist sogar noch gestiegen. Wesentlich für die Zukunftsfähigkeit des Bankensystems wird sein, ob es gelingt, eine intelligente Regulierung durchzusetzen. Zwar wurden erste Schritte zur Vereinheitlichung der Finanzaufsicht eingeschlagen. Bislang ist es jedoch weder auf der europäischen noch auf der globalen Ebene gelungen, eine funktionsfähige, schlagkräftige und glaubwürdige Aufsichtsbehörde zu etablieren. Vor diesem Hintergrund stellt das DIW Berlin hier vier Ansatzpunkte zur nachhaltigen Finanzmarktreform vor, die im Wesentlichen darauf zielen, das systemische Risiko im Bankensektor zu begrenzen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Stärkung der Finanzmarktaufsicht, die Schaffung eines einheitlichen europäischen Frühwarnsystems, die Neudefinition der Landesbanken und die Umgestaltung der Deutschen Bundesbank zur ersten international operierenden öffentlich- rechtlichen Rating-Agentur.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: DIW Wochenbericht ; ISSN: 1860-8787 ; Volume: 78 ; Year: 2011 ; Issue: 9 ; Pages: 2-8 ; Berlin: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

Klassifikation
Wirtschaft
General Financial Markets: General (includes Measurement and Data)
Corporate Finance and Governance: Government Policy and Regulation
Money Supply; Credit; Money Multipliers
Thema
Banks
Government Policy and Regulation
Credit
Bank
Bankenaufsicht
Regulierung
Deutschland

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Schrooten, Mechthild
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
(wo)
Berlin
(wann)
2011

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:44 MEZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Schrooten, Mechthild
  • Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

Entstanden

  • 2011

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