Arbeitspapier

Renten im Transformationsprozeß: zur Lage in Polen, Ungarn, Tschechien und der Slowakei

In den Planwirtschaften Mittel- und Osteuropas war der Bereich der sozialen Sicherheit durch ein umfassendes Versorgungssystem charakterisiert. Eigenverantwortlichkeit der Individuen im Hinblick auf Lebensrisiken wie Alter, Krankheit oder Arbeitslosigkeit wurde nicht eingefordert. Insbesondere zu Transformationsbeginn wurde die staatliche Rentenversicherung dazu genutzt, Teile der sozialen Anpassungskosten zu finanzieren. Der Beschäftigungsabbau und eine großzügige Handhabung der Frühverrentung führten zu einer sinkenden Zahl von Beitragspflichtigen und einer steigenden Anzahl von Leistungsbeziehern. Dies überforderte die umlagefinanzierten staatlichen Sozialversicherungsfonds, über die die Renten ausgezahlt werden. Eine Reform der Sozialversicherung ist deshalb geboten. In Ungarn wird bereits Anfang 1998 ein System der Mischfinanzierung eingeführt; sowohl das Umlage- als auch das Kapitaldeckungsverfahren sollen die Alterssicherung finanzieren.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: DIW Discussion Papers ; No. 158

Klassifikation
Wirtschaft
Thema
Rentenversicherung
Systemtransformation
Polen
Ungarn
Tschechische Republik
Slowakische Republik

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Lodahl, Maria
Schrooten, Mechthild
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
(wo)
Berlin
(wann)
1998

Handle
Letzte Aktualisierung
12.07.2024, 13:22 MESZ

Objekttyp

  • Arbeitspapier

Beteiligte

  • Lodahl, Maria
  • Schrooten, Mechthild
  • Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

Entstanden

  • 1998

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