Schule am Ende der Buchkultur. Medientheoretische Begründungen schulischer Bildungsarchitekturen

Abstract: Am Ende der Buchkultur expandieren Anfragen nach dem Selbstverständnis von Schule im erkennbaren Horizont einer transmedialen Netzwerkkultur. Die medienkritische Reformpädagogik hält an Talk und Action als Leitmedium fest und konzipiert Schule als "medienresistente Polis". Dagegen wird die Regelschule als 'literale Gegenkultur' begründet, in der es Schriftlichkeit als höchste Errungenschaft im Zivilisationsprozess zu verteidigen gilt. Schule wird in beiden schulpädagogischen Diskurslinien als monomediale Provinz entworfen. Darauf bezogen wird im vorliegenden Band behauptet: In monomedialen Schulprovinzen, die Bildungsprozesse an einem dominanten Leitmedium ausrichten, werden Kompetenzen für eine sinngenerierende Auseinandersetzung mit Themen, Fragen und Problemen der sich etablierenden Netzwerkkultur nur marginal entfaltet. Auch gelingt es einer so konzipierten Schule zunehmend weniger an die Erfahrungshorizonte der Kinder und Jugendlichen anzuknüpfen, die als transmediale ...

Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Extent
Online-Ressource
Language
Deutsch
Notes
Bad Heilbrunn : Klinkhardt 2006, 148 S. - (Klinkhardt Forschung) - (Habilitation, Universität Halle-Wittenberg). ISBN 978-3-7815-6019-2; 3-7815-1456-0
Habilitation, Universität Halle-Wittenberg

Keyword
Medien
Medientheorie
Neue Medien

Event
Veröffentlichung
(where)
Frankfurt
(who)
DIPF Leibniz Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation
(when)
2006
Creator

DOI
10.25656/01:26632
URN
urn:nbn:de:0111-pedocs-266324
Rights
Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Last update
25.03.2025, 1:54 PM CET

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  • Böhme, Jeanette
  • DIPF Leibniz Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation

Time of origin

  • 2006

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