Archivale

Polen, die aus Vollzugsanstalten der Justiz entlassen werden.

Adressat: die Reichsstatthalter u. a.


In den eingegl. Ostgebieten sind künftig nur noch Polen, die nach Verbüßung einer Freiheitsstrafe von mindestens 1 Jahr aus einer Vollzugsanstalt der Justiz entlassen werden, auf Kriegsdauer einen Konzentrationslager zuzuführen.
Ansteckungsfähig erkrankte Polen sind dem Reichsführer-SS zur Sonderbehandlung vorzuschlagen.
Die Vorbeugungshaft zur Verbrechensbekämpfung bleibt unberührt.

Archivaliensignatur
0.4, 075/1789a
Alt-/Vorsignatur
former reference number: Allgemeines 82
former reference number: I371, Folio 184-185
former reference number: Aktenzeichen des Absenders: Vs 2 86/44 g
Formalbeschreibung
Art: Fotokopie vom Original
Sonstige Erschließungsangaben
Verwandtes Material: RV 4410 b Vs 1 379/43g vom 21.04.1943
Reichssicherheitshauptamt, Erl. III A 5, b Nr. 662/43-176-9 vom 17.01.1944
Reichssicherheitshauptamt Erl. Pol. S. Kr. 3 Nr. 1682/37-2098 vom 14.12.1937

Kontext
Kartei der „Sachdokumente“ der Sammlungsgruppe Inhaftierung und Verfolgung >> chronologisches Verzeichnis >> 1944
Bestand
DE ITS 0.4 Kartei der „Sachdokumente“ der Sammlungsgruppe Inhaftierung und Verfolgung

Provenienz
Reichsminister der Justiz
Vorprovenienz
Abgebende Stelle: Zentrale Stelle der Landesjustizverwaltungen Ludwigsburg
Laufzeit
11.03.1944

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Letzte Aktualisierung
02.06.2025, 09:19 MESZ

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Objekttyp

  • Archivale

Beteiligte

  • Reichsminister der Justiz
  • Abgebende Stelle: Zentrale Stelle der Landesjustizverwaltungen Ludwigsburg

Entstanden

  • 11.03.1944

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