Baudenkmal

Bad Vilbel, Frankfurter Straße 95

Zweigeschossiges Fachwerkgebäude mit Mansardkrüppelwalmdach, spätbarock-klassizistischer Haustyp wie er auch mit Frankfurter Straße 4 und 30 in Bad Vilbel erhalten ist; Anfang des 19. Jahrhunderts erwarb die jüdische Gemeinde das Gebäude und baute es zur Synagoge aus. Seine rückwärtige Lage bot Gelegenheit, einen Vorplatz anzulegen, im zugehörigen Garten wurde das Badehaus vorgesehen. Die Rundbogenfenster sind vermutlich auf die Phase des Umbaus zur Synagoge zurückzuführen. 1938 war die Synagoge von der jüdischen Gemeinde bereits weiter veräußert worden. In der Pogromnacht des 8. November wurden nur Teile der älteren Inneneinrichtung zerstört, das Gebäude selbst überdauerte. Gegenwärtig dient es privaten Zwecken.

Frankfurter Straße 95, ehemalige Synagoge | Landesamt für Denkmalpflege Hessen

Rechte vorbehalten - Freier Zugang

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Land
Hessen
Kreis
Wetterau
Ort
Bad Vilbel
Ortsteil
Bad Vilbel
Straße und Hausnummer
Frankfurter Straße 95
Bezeichnung
Ehem. Synagoge

Rechteinformation
Landesamt für Denkmalpflege Hessen
Letzte Aktualisierung
19.03.2021, 11:49 MEZ

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