Gewebe <Textilien>
Fragment eines Leinengewebes mit Fransen
Dieses Fragment eines Leinengewebes zeichnet sich durch seine untere waagerechte Kante und seinen gewirkten Zierstreifen aus. Die mit Fransen versehene Kante ist als originale, abgeschlossene Kante vorhanden, während es sich bei den restlichen um Schnittkanten handelt. Parallel zur unteren Kante verläuft ein in zwei rote Streifen eingefasster Zierstreifen. Das Streumotiv setzt sich aus versetzten, nach ihrer Größe strukturierten Blattmotiven zusammen. Die polychromen Blätter weisen verschiedene Farbtöne, wie rosa, gelb und grün, im Inneren auf. Oberhalb des Zierstreifens ist ein einzelnes, blattförmiges Zierstück vorhanden, welches auf blauen Grund ein Muster aus gelben Blütenstängeln, grünen Blättern und roten Knospen wiedergibt.
Die ursprüngliche Funktion des Leinengewebes ist nicht sicher festzustellen, jedoch existieren verschiedene Annahmen. Die langen Fransen und das Dekorationsschema lassen die Vermutung zu, dass es sich hierbei um ein Fragment eines rechteckigen Tuches handeln könnte, welches beispielsweise als Kopftuch getragen wurde.
- Standort
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Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
- Sammlung
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Ägypten
- Inventarnummer
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T 6
- Maße
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Höhe: 36.0 cm, Breite: 38.0 cm
- Material/Technik
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Leinen; Wolle; gewirkt
- Ereignis
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Herstellung
- (wann)
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6.-7. Jh.
- Ereignis
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Fund
- (wo)
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Ägypten
- Rechteinformation
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Badisches Landesmuseum
- Letzte Aktualisierung
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12.07.2024, 10:56 MESZ
Datenpartner
Badisches Landesmuseum Karlsruhe. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Gewebe <Textilien>
Entstanden
- 6.-7. Jh.