Bestand

Kirchberg, Grafschaft (Bestand)


Inhalt und Bewertung
Die Grafschaft wurde von Kaiser Maximilian I. als österreichische Pfandherrschaft 1508 an Jakob Fugger verpfändet und blieb, mit einer elfjährigen Unterbrechung, bis zum Ende des Alten Reichs im Besitz von dessen Nachkommen, den Grafen Fugger-Kirchberg-Weißenhorn. Österreich löste die Grafschaft 1724 aus, gab sie aber 1735 als vererbbares Schuldlehen gegen Zahlung von 525 000 Gulden an die Fugger zurück.
Den Hauptteil des Bestandes bilden von Bayern extradierte Archivalien der fuggerschen Verwaltung zu Kirchberg (heute Oberkirchberg). Sie gliedern sich in:
A. Grafen von Kirchberg;
B. Grafschaft Kirchberg: I. Allgemeines, II. Kastvogtei über Kloster Wiblingen, III. Forst und Jagd, IV. Urfehden (wenige), V. Einzelne Orte;
C. Herrschaft Brandenburg-Dietenheim;
D. Herrschaft Bußmannshausen-Orsenhausen.
Außer im Fugger-Archiv in Dillingen werden Archivalien der Herrschaft Bußmannshausen-Orsenhausen auch im Archiv der Freiherren von Hornstein-Göffingen-Orsenhausen (heute im Kreisarchiv Biberach) verwahrt. Das Archiv der Herrschaft Kirchberg-Weissenhorn liegt zum größeren Teil im Staatsarchiv Augsburg.

Bestandssignatur
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 101

Kontext
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Archivtektonik) >> Neuwürttembergische Herrschaften vor 1803/1806-1810 >> Sonstige weltliche Herrschaften

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Rechteinformation
Letzte Aktualisierung
20.01.2023, 15:09 MEZ

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Objekttyp

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