Bericht

Drogenströme durch den GUS-Raum: Symptom und Ursache von Instabilität

Durch den Schmuggel von Drogen und anderer Konterbande tangiert die Instabilität in einigen Regionen des GUS-Raums die europäische Sicherheit. Den Hintergrund für den Zusammenhang zwischen Schmuggel und regionaler Instabilität bilden poröse nachsowjetische Staatsgrenzen, schwache und zum Teil korrupte Sicherheitsstrukturen (Grenschutz, Zoll, Polizei), lokale Gewaltmärkte und ungelöste Regionalkonflikte. Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit dem von Afghanistan ausgehenden Schmuggel opiumhaltiger Drogen durch zentralasiatische und südkaukasische Staaten sowie durch Rußland. Sie analysiert den Übergang von Transit- zu Konsumräumen für afghanische Opiate entlang der "neuen Seidenstraße", die damit zusammenhängenden medizinischen und sozialen Probleme wie die Koppelung zwischen Drogenströmen und HIV-Epidemien, die Vernetzung mit anderen Schmuggelaktivitäten (Waffenhandel, Menschenhandel), den Zusammenhang zwischen Schmuggel und schlechter Regierungsführung, Korruption und "schwacher Staatlichkeit" im GUS-Raum. Daraus werden Empfehlungen an die europäische und internationale Politik auf dem Feld der Drogenbekämpfung in Eurasien abgeleitet. (SWP-Studie / SWP)

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: SWP-Studie ; No. S 47/2004

Klassifikation
Politik

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Halbach, Uwe
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
(wo)
Berlin
(wann)
2004

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:45 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Bericht

Beteiligte

  • Halbach, Uwe
  • Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)

Entstanden

  • 2004

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