Forschungsbericht
Regionale Dimensionen des zweiten Tschetschenienkriegs: Teil 2: Die südliche GUS und die 'islamische Welt'
Innerhalb der GUS fallen Reaktionen auf den zweiten Tschetschenienkrieg unterschiedlich aus. Während Georgien und Aserbaidschan sich in seinem Gefolge verstärktem Druck aus Moskau ausgesetzt sehen, fällt für zentralasiatische GUS-Mitglieder bei der Bewertung der russischen Militäraktionen im Nordkaukasus jener Aspekt ins Gewicht, den Rußland seit Beginn der Kampfhandlungen in Dagestan besonders herausgestellt hatte: der Kampf gegen subversive, extern unterstützte 'islamistische' Kräfte. Usbekistan schwenkt über dieses Thema derzeit von einer rußlandkritischen Außen- und Sicherheitspolitik zu verstärkter bilateraler Kooperation mit Rußland um. In der islamischen Welt fiel die Reaktion auf den Krieg zurückhaltender aus als im westlichen Teil der Staatengemeinschaft. Allerdings besteht hierbei ein krasser Unterschied zwischen Reaktionen auf der Regierungsebene und solchen in der Bevölkerung. (BIOst-Dok)
- Anmerkungen
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Status: Veröffentlichungsversion; nicht begutachtet
- Sprache
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Deutsch
- Umfang
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Seite(n): 6
- Erschienen in
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Aktuelle Analysen / BIOst (2/2000)
Politikwissenschaft
Friedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitik
internationale Beziehungen, Entwicklungspolitik
Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien
2000
- URN
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urn:nbn:de:0168-ssoar-44861
- Rechteinformation
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GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln
- Letzte Aktualisierung
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24.01.2023, 06:47 MEZ
Objekttyp
- Forschungsbericht
Beteiligte
- Halbach, Uwe
- Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien
Entstanden
- Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien