Bezirksamt Emmendingen (Vorprovenienzen) (Bestand)

Bestand

Überlieferungsgeschichte

Einlieferungen des Bezirksamts Emmendingen als Zugänge 1899 Nr. 49, 1908 Nr. 104 I, II und III. 1991 Abgabe der Akten nach 1806 an das Staatsarchiv Freiburg. 2006 Zusammenfassung der im Generallandesarchiv verbliebenen Vorprovenienzen zum Grundbestand 350 mit fortlaufender Faszikelzählung. Findmittelkonversion 2007, 2010 Nachträge aus Aktenabgaben des Staatsarchivs Freiburg

Inhalt und Bewertung

Vor allem Überlieferung des markgräflich badischen Oberamts Emmendingen bzw. dessen Vorgängerbehörden der Herrschaft Hochberg.
Gliederung in Generalia und Spezialia (Orte A-W)

Überlieferung: Mit den Aktenablieferungen des 1809 eingerichteten Bezirksamts Emmendingen an das Generallandesarchiv gelangte auch umfangreiches Schriftgut von dessen Vorgängerbehörden nach Karlsruhe. Anders als bei den meisten anderen südbadischen Ämtern handelte es sich dabei wohl fast ausschließlich um markgräflich badische Überlieferung, genauer um Schriftgut der Verwaltungsbehörden, die in Emmendingen als dem Zentralort der Herschaft Hochberg ihren Sitz hatten (Landvogtei, dann Oberamt Emmendingen). Eine Provenienzanalyse steht jedoch noch aus. Im Zug des Beständeausgleichs zwischen Generallandesarchiv und Staatsarchiv Freiburg 1991 wurde Schriftgut mit Laufzeitschwerpunkt nach 1806 von Karlsruhe nach Freiburg abgegeben. 2007 wurden die nun auf fünf Zugänge verteilten Restakten aus der Zeit vor 1806 in den Grundbestand 350 zusammengefasst, neu verpackt und durchnummeriert. 2010 wurden Aktenabgaben des Staatsarchivs Freiburg (ehemals Zugänge 1976-56 Nr. 1 und 1982-24 Nr. 1) hier eingereiht.

Ordnung und Inhalt: Die Ordnung des Bestands entspricht wie bei allen badischen Bezirksämtern dem Rubrikenplan von Fackler (1904), freilich immer wieder durchbrochen von älteren Rubriken aus der Brauer'schen badischen Rubrikenordnung von 1801 (z.B. Depositen = Hinterlegungen von Wertgegenständen). Die Titelaufnahmen der alten Einlieferungsverzeichnisse wurden fast unverändert in ScopeArchiv eingegeben; nur Ortsnamen wurden weitgehend normalisiert, um Online-Recherchen zu ermöglichen. Eine Neuverzeichnung ist dringend erforderlich, nicht zuletzt wegen der Spuren, die Johann Georg Schlosser als badischer Oberamtmann und aufgeklärter Philantrop in den Amtsakten hinterlassen hat. Karlsruhe, im Juli 2007/Februar 2010 Konrad Krimm

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• Bestandssignatur: Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 350
• Umfang: 580 Faszikel

Verweise und Beziehungen

• Kontext: Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe (Archivtektonik) >> Ältere Bestände (vornehmlich aus der Zeit des Alten Reichs) >> Akten >> Vorprovenienzen südbadischer Behörden vor 1806 >> Bezirksämter

Beteiligte, Orts- und Zeitangaben

• Bestandslaufzeit: (1469-) 16. Jahrhundert - 1806 (-1888)

Weitere Informationen

• Weitere Objektseiten: Objekt im "Archivportal-D" anzeigen
• Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs: https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olb/struktur.php?archiv=4