Ideengeschichte in soziologischer Perspektive

Abstract: Das Grundproblem der Ideengeschichte liegt in der "unfaßbaren Komplexität" ihres Materials. Die Struktur dieses Materials kann als 'selbstreferentielle Zirkularität' bezeichnet werden. Eine solche Struktur läßt nicht Beobachtungen, sondern Differenzen in den Mittelpunkt des Interesses treten. Selektionskriterium für den Fortbestand von Ideensystemen ist ihre Überlebensfähigkeit unter Bedingungen steigender Komplexität, Selektionsinstanz also die 'Veränderung des Komplexitätsniveaus der Gesellschaft'. Ideengeschichte in diesem Sinne ist zu begreifen als 'Variation von in sich schon komplexen, Relationen zwischen Relationen formulierenden Semantiken bezogen auf Veränderungen in ebenfalls komplexen sozialstrukturellen Verhältnissen". (WZ)

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource, 49-61 S.
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
begutachtet
In: Matthes, Joachim (Hg.): Lebenswelt und soziale Probleme: Verhandlungen des 20. Deutschen Soziologentages zu Bremen 1980. 1981. S. 49-61. ISBN 3-593-32695-7

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Frankfurt am Main
(wer)
Campus Verl
(wann)
1981
Urheber
Luhmann, Niklas
Beteiligte Personen und Organisationen
Matthes, Joachim
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-135506
Rechteinformation
Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
25.03.2025, 13:44 MEZ

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Beteiligte

  • Luhmann, Niklas
  • Matthes, Joachim
  • Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
  • Campus Verl

Entstanden

  • 1981

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