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Bildnis des Prinzen Karl von Sachsen

Prinz Karl von Sachsen und Polen (1733–1796), Sohn von Kurfürst August III. von Sachsen, König von Polen und der Erzherzogin Maria Josepha von Österreich, wurde im Alter von 25 Jahren zum Herzog von Kurland und Semgallen ernannt. Einige Jahre lebte er auf Schloß Mitau, ab 1763 in Dresden im Kurländer Palais und in seiner Sommerresidenz Schloß Elsterwerda. In diesem ovalen Bildnis wiederholte Anton Graff Kopf und Schultern des um 1773 entstandenen halbfigurigen Porträts des Prinzen vor landschaftlichem Hintergrund (vgl.Berckenhagen, Anton Graff, Berlin 1967, Nr. 793). Die Berliner Replik zeigt den lebhaft blickenden Karl von Sachsen in roter Uniform mit hellblauer Schärpe; halb verdeckt sie den gestickten polnischen Orden des Weißen Adlers, den August der Starke 1705 gestiftet hatte. Die Inschrift auf dem Johanniterkreuz ist nur zu ahnen: »PRO FIDE, REGE ET LEGE«. Um den Hals trägt Karl von Sachsen den russischen Orden des heiligen Andreas. | Birgit Verwiebe

Vorderansicht | Fotograf*in: Andres Kilger

Public Domain Mark 1.0 Universell

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Standort
Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
A III 491
Maße
Höhe x Breite: 64 x 51,8 cm
Material/Technik
Öl auf Leinwand auf Zinkblech

Ereignis
Erwerb
(Beschreibung)
1965 Ankauf aus dem Staatlichen Kunsthandel der DDR
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
nach 1773

Letzte Aktualisierung
08.08.2023, 11:02 MESZ

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Objekttyp

  • Bild

Beteiligte

Entstanden

  • nach 1773

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