Gemälde

Der Londoner Kaufmann Henry Esq. Voguell

Die Stadtsilhouette mit dem berühmten Tower und den Masten eines Schiffes im nebeligen Hintergrund soll die Heimat des Porträtierten (1681–1746) kennzeichnen. Voguell posiert vor einer Säule, deren Gattung seit alters in der bildenden Kunst als Gleichnis für Beständigkeit verwendet wird. Der vornehme braune Rock, weiße Halsbinde und Manschetten, die Rechte in die Hüfte gestützt, altertümliche Allongeperücke sowie Dreispitz und Spazierstock sind als Requisiten für die Darstellung eins „portrait d’apparat“ genutzt.Das Bildnis entstand vermutlich beim Besuch Voguells 1746 in Berlin, wo er seinen Neffen, den preußischen Hofkupferstecher Georg Friedrich Schmidt, traf. Dieser soll seinen Freund, Antoine Pesne, um die Ausführungen des beeindruckenden Gemäldes gebeten haben, welches Schmidt schließlich als Kupferstich reproduzierte.

Gesamtansicht, freigestellt | Fotograf*in: Jörg P. Anders

Public Domain Mark 1.0

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Material/Technik
Leinwand
Maße
Bildmaß: 145,5 x 112 cm
Rahmenaußenmaß: 162,5 x 127 cm
Standort
Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
55.8

Ereignis
Erwerb
(Beschreibung)
1955 Ankauf von Paul Vogler-Brunner, Luzern
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wo)
Berlin
(wann)
1746

Letzte Aktualisierung
02.05.2023, 11:25 MESZ

Objekttyp


  • Gemälde

Beteiligte


Entstanden


  • 1746

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