Bestand

Amtsgericht Esens (Bestand)

Bestandsgeschichte: Rep. 125 Amtsgericht Esens
Sprach man schon in der preußischen Zeit Ostfrieslands nach 1744 von Amtsgerichten, so meinte man damit bloß die besondere Gerichtsverwaltung durch den Amtmann im Gegensatz zu der Zivilverwaltung durch Amtmann und Rentmeister. Getrennt wurden Verwaltung und Justiz erst mit der hannoverschen Justizreform 1852.
Mit diesem Jahr müßte strenggenommen die eigentliche Aktenüberlieferung der Amtsgerichte einsetzen. Aus praktischen Gründen, wenn z. B. Amtsbücher erhalten sind, beginnt diese jedoch schon im 18. oder gar 17. Jahrhundert. Geschlossene Amtsbuchserien finden sich in den Rep. 234 bis 237. Zur Geschichte der Rechtsprechung in der untersten Instanz sind auch die Abschriften dort geführter Prozesse wichtig, die in den Akten der oberen Berufungsgremien überliefert sind (Rep. 101 bis 103).
Das Amtsgericht Esens ist 1980 zu einer Zweigstelle des Amtsgerichts Wittmund erklärt worden. Der Bestand enthält u.a. Notariatsprotokolle aus dem 18.

Bestandsgeschichte: Jahrhundert.
Der Zugang Rep. 125 acc. 2018/100 Nr. 1-281 liegt noch bei der Werkbank zum säubern.
gez. Steinbömer (31.07.2019)

Zusatzinformationen: Abgeschlossen: Nein

Zusatzinformationen: teilweise verzeichnet

Bestandssignatur
NLA AU, Rep. 125

Kontext
Nds. Landesarchiv, Abt. Aurich (Archivtektonik) >> Gliederung >> 1 Staatliche Bestände >> 1.1 Staatliche Aktenbestände >> 1.1.1 Fachbehörden (bis heute) >> 1.1.1.5 Justiz

Bestandslaufzeit
1731-1988

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Letzte Aktualisierung
16.06.2025, 11:33 MESZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1731-1988

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