Hannah Arendts Phänomenologie der Pluralität: Sozialontologische, politische und ethische Aspekte

Abstract: Der Aufsatz skizziert, wie Hannah Arendt als Phänomenologin gelesen werden kann und legt die Grundzüge einer Interpretation ihres Werks als eine „Phänomenologie der Pluralität“ vor. Diese ist von zwei grundlegenden Thesen getragen: (1.) Arendts vielzitierter Begriff des „Politischen“ kann adäquat nur über eine Phänomenologie der Pluralität verständlich gemacht werden. (2.) Das Paradigma der Pluralität transformiert gleichzeitig klassische phänomenologische Methodologien und Grundbegriffe wie Intentionalität, Erscheinen, Erste-Person-Perspektive, Subjektivität, Intersubjektivität und Welt, und politisiert sie. Pluralität wird dabei verstanden als etwas, das wir tun, d.h. nicht als Substanz-, sondern als Vollzugsbegriff. Arendt geht es, phänomenologisch gesprochen, also um die Aktualisierung von Pluralität in einem Erscheinungsraum. Diese Interpretation betont die Vielfalt der irreduziblen Perspektiven auf eine gemeinsame Welt als interagierende Artikulation und als Sichtbarwerden / .... https://www.hannaharendt.net/index.php/han/article/view/390

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch

Erschienen in
Hannah Arendts Phänomenologie der Pluralität: Sozialontologische, politische und ethische Aspekte ; volume:9 ; number:1 ; year:2018
HannahArendt.net ; 9, Heft 1 (2018)

Urheber
Loidolt, Sophie

DOI
10.57773/hanet.v9i1.390
URN
urn:nbn:de:101:1-2024020211215921979170
Rechteinformation
Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
15.08.2025, 07:22 MESZ

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Beteiligte

  • Loidolt, Sophie

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