Bestand
Aufklärungsbataillon-11 (Bestand)
Geschichte des
Bestandsbildners: Vorläufer: S-1 Abteilung der Kasernierten
Volkspolizei Bereitschaft Halle
Aufstellung: 1956 als Aufklärungsbataillon
Umbenennung: 01. Oktober 1961 in
Aufklärungskompanie-11
01. Dezember 1965
lt. Befehl Nr. 33/65 Chef Militärbezirk III als
Aufklärungsbataillon-11
Standort:
Halle
ab März 1975 Bad
Frankenhausen
Vorgesetze Dienststelle:
Stab der 11. Mot.-Schützendivision
Verleihung Traditionsnamen: 28. Februar 1989 "Heinrich
Brandes"
Verleihung der Truppenfahne: 01.
Januar 1958 durch den Chef des Kommandos des Militärbezirks III
Generalmajor Wagner
Am 07. Oktober 1967
wurde auf Beschluß des Ministerrates der DDR die Truppenfahne
mit Schleife zur Weiterführung durch den Kommandeur der 11.
Mot.-Schützendivision verliehen.
Aufgabe:
Als Bestandteil der MSD handelten sie in deren Bestand oder
lösten die Aufgaben selbständig. Die Gefechtsaufgaben wurden im
Zusammenwirken mit anderen Truppenteilen der am Gefecht
teilnehmenden Kräfte der Teilstreitkräfte, Waffengattungen und
Spezialtruppen gelöst.
Kommandeure:
1956-1960 Major Alfred Seeling (Kommandeur
Bataillon)
1960-1961 Hauptmann Prokein
(Kommandeur Bataillon)
1961-1963
Hauptmann Prokein(Kompaniechef der AklK)
1963-1965 Major Brand (Kompaniechef AklK)
1965-1969 Oberstleutnant Heinz Lukschanderl (Kommandeur
Bataillon)
1969-1971 Oberstleutnant
Hans-Dietrich Mielitz
1971-1973
Oberstleutnant Günter Seidel
1973-1975
Oberstleutnant Horst Wetzel
1975-1978
Oberstleutnant Horst Wetzel
1982-1984
Oberstleutnant Heinz Bretschneider
1984-1989 Oberstleutnant Peter Teichmann
1989-1990 Major Scholz
Stellvertreter für Politische Arbeit
Aufklärungsbataillon-11 DVP 15-7:
Aufstellung: 01. Dez. 1965
Standort:
Halle, ab 1975 Bad Frankenhausen
Traditionsname: 28. Febr. 1989 "Heinrich Brandes"
Das Politorgan hatte die Aufgabe, den
Personalbestand des Regiments politisch im Sinne der SED-Führung
zu erziehen und zu beeinflussen. Dazu wurde vor allem der
Politunterricht genutzt, der jeden Monat an zwei Tagen
durchgeführt wurde. Das Politorgan war auch zuständig für die
gesamte Freizeitgestaltung der Soldaten sowie für die
Parteiarbeit der SED und die Anleitung der FDJ. Auch für die
Anleitung der Armeesportvereinigung hatte der Stellvertreter für
Politische Arbeit Sorge zu tragen. Er war Stellvertreter des
Regimentskommandeurs und in dieser Eigenschaft ihm unterstellt.
In der Politischen Arbeit hatte er außerdem dem nächsthöheren
Politorgan Rechenschaft zu legen.
Inhaltliche
Charakterisierung: Überlieferung:
-
Kalenderpläne der politischen und Gefechtsausbildung,
1979-1986;
- Auskunftsberichte des
Kommandeurs, 1983-1986;
- Finanzanalysen,
1983-1985;
- Übergabe/Übernahme der
Dienstgeschäfte, 1981-1983;
- Chroniken
der Ausbildungsjahre, 1965-1989;
-
Personelle Stärkemeldungen für Fähnriche und
Berufsunteroffiziere, 1982-1985;
-
Planung der Ausbildungsjahre, 1978-1987;
- Auswertung der Ausbildungsjahre, 1978-1986;
- Stabsdienstausbildung, 1983;
- Weiterbildung der Schulungsgruppe Kommandeur,
1976-1979;
- Bestandsnachweise für
verschieden Fachbereiche, 1976-1985.
Stellvertreter für Politische Arbeit
Aufklärungsbataillon-11 DVP 15-7:
Inhalt:
Konzeptionen für die politische Arbeit 1979-1982
Erschließungszustand:
Findkartei
Vorarchivische Ordnung:
Die Aktenbildung erfolgte bereits bei den Registraturbildnern
auf der Grundlage des Einheitsaktenplanes K 01/3/001.
Bis 1972 gab es das Verwaltungsarchiv des MB
III in Leipzig. Mit der Bildung des Kommandos der
Landstreitkräfte wurde dieses aufgelöst und das Schriftgut wurde
im Verwaltungsarchiv der Landstreitkräfte in Geltow
zusammengeführt. Die Ablieferung der Akten erfolgte jährlich an
das Verwaltungsarchiv. Nach Bewertung wurde jährlich das
archivwürdige Schriftgut an das Militärarchiv der DDR abgegeben.
Im Oktoner 1990 übernahm das Bundesarchiv-Militärarchiv die
Bestände der NVA.
Archivsignatur des
Verwaltungsarchivs des MB III bis 1972: VA-03-...
Archivsignatur des Verwaltungsarchivs der
Landstreitkräfte ab 1972: VA-10-...
Signaturen des Militärarchivs der DDR für den Bereich des
Militärbezirks III: VA-03/....
Signaturen
des Bundesarchiv-Militärarchiv: DVH 14-7/....
Stellvertreter für Politische Arbeit
Aufklärungsbataillon-11 DVP 15-7:
Ein
Teil der Akten wurde bereits vor 1990 an das Militärarchiv
Potsdam übergeben. Diese tragen noch die Signaturen VA-P-03/.
Der größere Teil gelangte über das Verwaltungsarchiv der
Landstreitkräfte Geltow in das Bundesarchiv-Militärarchiv
Freiburg. Diese Unterlagen sind noch mit der Signatur des
Verwaltungsarchivs VA-10-P/ versehen. Der Bestand ist benutzbar,
aber noch nicht in die Datenbank eingestellt.
Zitierweise: BArch DVH
14-7/...
- Bestandssignatur
-
Bundesarchiv, BArch DVH 14-7
- Umfang
-
51 Aufbewahrungseinheiten; 1,5 laufende Meter
- Sprache der Unterlagen
-
deutsch
- Kontext
-
Bundesarchiv (Archivtektonik) >> Deutsche Demokratische Republik mit sowjetischer Besatzungszone (1945-1990) >> Verteidigung >> Ministerium für Nationale Verteidigung und Nationale Volksarmee >> Nationale Volksarmee >> Landstreitkräfte
- Verwandte Bestände und Literatur
-
Amtliche Druckschriften: ADS siehe K 358/3/001
Literatur: Die Landstreitkräfte der NVA, Kopenhagen, Wilfried, 1999
- Provenienz
-
Aufklärungsbataillon-11 (AB-11), 1967-1990
- Bestandslaufzeit
-
1967-1990
- Weitere Objektseiten
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Letzte Aktualisierung
-
16.01.2024, 08:43 MEZ
Datenpartner
Bundesarchiv. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Bestand
Beteiligte
- Aufklärungsbataillon-11 (AB-11), 1967-1990
Entstanden
- 1967-1990