Bericht

Deregulierung in der öffentlichen Debatte in Deutschland

Die Studie untersucht die öffentlichen Äußerungen in Reden, Pressebeiträgen und Presseinterviews von führenden deutschen Politikern und wirtschaftswissenschaftlichen Politikberatern zu Deregulierungsforderungen für den Zeitraum zwischen der Agenda-2010 Rede des damaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder im Frühjahr 2003 bis zum Ausbruch der Finanzkrise 2007. Aus den Forderungen dieser Persönlichkeiten wird danach ein Regulierungsindex berechnet, an dem man ablesen kann, wie stark sich der Einzelne für den Rückbau des Staates ausgesprochen hat. Auffällig an den Ergebnissen ist, dass die untersuchte Volkswirte sich deutlich stärker für Deregulierungen und den Rückbau des Staatseinflusses eingesetzt haben als fast alle Politiker. Politiker von der FDP waren dabei üblicherweise die größten Deregulierungsbefürworter, gefolgt von Unionspolitikern. Auffällig ist, dass es dabei durchaus Unionspolitiker gab, die sich für einen stärkeren Staat eingesetzt haben als einzelne prominente Sozialdemokraten.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: IMK Study ; No. 2/2009

Klassifikation
Wirtschaft
Thema
Deregulierung
Öffentliche Meinung
Politiker
Ökonomen
Bibliometrie
Deutschland

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Dullien, Sebastian
von Hardenberg, Christiane
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Hans-Böckler-Stiftung, Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK)
(wo)
Düsseldorf
(wann)
2009

Handle
URN
urn:nbn:de:101:1-20091104857
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:42 MEZ

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Objekttyp

  • Bericht

Beteiligte

  • Dullien, Sebastian
  • von Hardenberg, Christiane
  • Hans-Böckler-Stiftung, Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK)

Entstanden

  • 2009

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