Gemme

Kameo mit Kindergesicht, Ende 16./17. Jh.

Der hochovale Schmuckstein aus violettrotem Glas zeigt einen Kinderkopf im Dreiviertelprofil nach rechts. Das Gesicht ist rund, die Wangen sind füllig, der Mund ist klein. Die Nase ist breit, die kleinen Augen mit Pupillen sind von schweren Lidern umschlossen. Auf der Mitte der Stirn gibt es eine eingedrehte Locke. Eine sehr grobe und holzschnittartige Arbeit. Solche sehr kleinen Kameos – gewöhnlich aus Chalcedononyx - mit frontalen Kinderköpfchen (Amor?) finden sich häufig und dienten wohl ursprünglich als Dekor eines Gerätes oder Geschirrs. Die Rückseite wurde wohl ausgehöhlt, um die Farbbrillanz noch zu steigern. [Marc Kähler]

Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Kunstkammer der Herzöge von Württemberg; Kunsthandwerk; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Inventarnummer
KK grün 826
Maße
H. 1,38 cm, B. 1,20 cm, T. 0,55 cm
Material/Technik
Amethyst

Bezug (was)
Schmuck
Gemme
Kinderkopf
Bezug (wann)
1600-1699
1500-1599

Ereignis
Herstellung
(wann)
Ende 16. Jh. - 17. Jh.

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Gemme

Entstanden

  • Ende 16. Jh. - 17. Jh.

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