Dimensionen und Grenzen der Begriffsgeschichte

Entstanden in den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts aus der historischen Semantik und als Nebenschauplatz einer programmatisch orientierten Untersuchungs- und Reflexionskultur hat sich die Begriffsgeschichte in den epistemologischen Bedingungen der siebziger und achtziger Jahre beinahe unbemerkt zum dominanten Paradigma der Geisteswissenschaften in Deutschland entwickelt. Unter der Dominanz der Hermeneutik und des neo-historischen Stils liess sich sogar - mindestens im Stil einer provozierenden Geste - der maximalistische Anspruch vertreten, dass Begriffsgeschichte deckungsgleich sei mit jener historischen Arbeit schlechthin, welche nicht unter den Verdacht philosophischer Naivität fiele. Im ersten Rückblick einer sich wandelnden epistemologischen Szenerie sowie im Bezug auf einige paradigmatische Essays lässt sich heute die doppelte Frage stellen, nach einerseits den vergangenheitserschliessenden Leistungen der Begriffsgeschichte sowie andererseits jenen Interessen an der Vergangenheit, denen Begriffsgeschichte prinzipiell nicht genügen kann. Aus dem Inhalt - Für eine phänomenologische Fundierung der sozialhistorischen Begriffsgeschichte - Eine Geschichte des Stilbegriffs - Ausdruck - Mass - Modern, Modernität, Moderne/Postmoderne -Grenzen der Begriffsgeschichte und des phänomenologischen Paradigmas

Digitalisierung: Bayerische Staatsbibliothek

Urheberrechtsschutz

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Standort
München, Bayerische Staatsbibliothek -- PVA 2006.5718
ISBN
3770536940
9783770536948
Umfang
260 S.
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Ill.

Schlagwort
Begriffsgeschichte

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
München [u.a.]
(wer)
Fink
(wann)
2006
Urheber

URN
urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052225-7
Letzte Aktualisierung
16.04.2025, 08:34 MESZ

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Beteiligte

Entstanden

  • 2006

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