Spaten (Werkzeug)

Spaten (Werkzeug)

Spaten mit dickem und rundem Holzstiel. Das Spatenblatt ist breit, flach und rechteckig, mit einer geraden Einstichkante. Die Auftrittskanten sind leicht umgebogen. Der Stiel steckt in einer ans Blatt angeschmiedeten runden Hülse.
Kontext: Der Spaten könnte als Rübenblattspaten eingesetzt worden sein. Beim Rübenblattspaten handelt es sich um ein Erntegerät. Man sticht das angespitzte Blatt neben der Rübe in die Erde und befördert sie mittels einer Hebelbewegung aus dem Boden. Ein kurzer Stiel, wie beim vorliegenden Exemplar, schmälert zwar die Hebelwirkung, doch verhindert auch das Abbrechen desselbigen. Mit dem Rübenblattspaten kann man außerdem harte Böden aufbrechen und Pflanzungen mit Erde bedecken. Er wird zudem dazu verwendet, die Blätter der Rübenpflanzen abzutrennen.
Erhaltungszustand: beschädigt

Urheber*in: unbekannt / Fotograf*in: Suzy Coppens / Rechtewahrnehmung: Landschaftsverband Rheinland

Namensnennung 4.0 International

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Standort
LVR-Freilichtmuseum Lindlar
Inventarnummer
2000-71
Maße
Gesamt: Breite: 16 cm; Tiefe: 102,5 cm
Material/Technik
Eisen (Metall) (Gesamt); Holz (Gesamt); geschmiedet (Gesamt); gedrechselt (Gesamt)
Sprache
Deutsch
Würdigung
DFG-Projekt "Digitales Portal Alltagskulturen im Rheinland - Wandel im ländlichen Raum 1900-2000"

Verwandtes Objekt und Literatur
gehört zu Sammlung: Landwirtschaftliche Geräte und Maschinen

Klassifikation
Objekt (Quellentyp)

Ereignis
Herstellung
(wer)
unbekannt (Hersteller/in (Firma/Fabrikant/Manufaktur))
(wann)
1900 - 1949

Geliefert über
Rechteinformation
LVR-Freilichtmuseum Lindlar
Letzte Aktualisierung
22.04.2025, 09:04 MESZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
LVR-Freilichtmuseum Lindlar – Bergisches Freilichtmuseum für Ökologie und bäuerlich-handwerkliche Kultur. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Objekttyp

  • Spaten (Werkzeug)

Beteiligte

  • unbekannt (Hersteller/in (Firma/Fabrikant/Manufaktur))

Entstanden

  • 1900 - 1949

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