Arbeitspapier

Die Drittelmitbestimmungslücke im Dienstleistungssektor: Ausmaß und Bestimmungsgründe

In Deutschland ist die Arbeitnehmermitbestimmung im Aufsichtsrat abhängig von der Rechtsform und Firmengröße gesetzlich vorgeschrieben. Die vorliegende Arbeit demonstriert, dass entgegen den rechtskräftigen Regelungen dennoch weniger als die Hälfte aller GmbHs im westdeutschen Dienstleistungssektor mit 500 bis 2000 Beschäftigten einen drittelmitbestimmten Aufsichtsrat aufweisen. Um die ermittelte Mitbestimmungslücke erklären zu können wird eine ökonometrische Analyse potenzieller Bestimmungsgründe für das weit verbreitete Fehlen von Aufsichtsräten durchgeführt. Diese demonstriert den Einfluss verschiedener Variablen auf die Existenz des Organs. Es kann gezeigt werden, dass sich die Organisationsform des Hauptgesellschafters, aber auch die Beschäftigtenzahl auf die Wahrscheinlichkeit des Bestehens eines Aufsichtsrats auswirkt. Das Unternehmensalter spielt hingegen keine wichtige Rolle

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: Working Paper Series in Economics ; No. 114

Klassifikation
Wirtschaft
Labor-Management Relations, Trade Unions, and Collective Bargaining: General
Thema
codetermination
board-level employee representation
Germany

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Boneberg, Franziska
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Leuphana Universität Lüneburg, Institut für Volkswirtschaftslehre
(wo)
Lüneburg
(wann)
2009

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:44 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Arbeitspapier

Beteiligte

  • Boneberg, Franziska
  • Leuphana Universität Lüneburg, Institut für Volkswirtschaftslehre

Entstanden

  • 2009

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