Münze

Dukatenklippe, geprägt während der Belagerung Wiens durch die Türken, 1529

Die goldene Klippe im Dukatengewicht wurde als Notgeld während der Belagerung Wiens durch die Türken 1529 geprägt. Dies war der erste Einschluss der Stadt durch das Osmanische Reich, die vom 27. September bis 14. Oktober dauerte und ebenso wie die zweite Belagerung im Jahr 1683 erfolglos verlief. Auf der Vorderseite ist der österreichischen Erzherzog Ferdinand I. im Profil nach rechts dargestellt, er trägt Harnisch und Krone. Links und rechts des Porträts steht die Jahresangabe 15 – Z(2)9. Unten steht TVRK BLEGERT WIEN. Auf der Rückseite ist ein Andreaskreuz abgebildet, in den Winkeln finden sich die Wappenschilde von Niederösterreich, Kastilien, Ungarn und Böhmen. [Lilian Groß]

Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Kunstkammer der Herzöge von Württemberg; Münzkabinett; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Inventarnummer
MK 23234
Maße
H. 18 mm, B. 18 mm, G. 3,52 g
Material/Technik
Gold

Bezug (was)
Notgeld
Wappen
Zahlungsmittel
Krieg
Belagerung
Neuenstädter Sammlung
Bezug (wer)

Ereignis
Herstellung
(wo)
Wien
(wann)
1529

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

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Objekttyp

  • Münze

Entstanden

  • 1529

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