Bestand
Landesjugendheim Schönbühl: Personalakten der Zöglinge (Bestand)
Inhalt und Bewertung
Das Jugendheim Schönbühl, oberhalb von Weinstadt-Beutelsbach (Rems-Murr-Kreis) gelegen, wurde im Jahr 1859 nach dem Beispiel Pestalozzis als "Rettungshaus für gefährdete Kinder" gegründet. Das Heim war bis zum Jahr 1941 im Besitz der Diakonie (Evangelische Kirche) und wurde dann vom Landeswohlfahrtsverband Württemberg-Hohenzollern als Heim für schwer erziehbare männliche Jugendliche übernommen. Zu dem umfangreichen Gebäudekomplex gehörte eine eigene Schule sowie eine landwirtschaftliche Nutzfläche. Aufgrund der kontinuierlich zurückgehenden Belegung der Einrichtung und den sich daraus ergebenden Fehlbeträgen in Millionenhöhe beschloss die Verbandsversammlung des Landeswohlfahrtsverbandes am 02.07.2002 die Schließung des Heimes zum 31.12.2002.
Im Zuge der Auflösung kam das gesamte Schriftgut des Jugendheims Schönbühl zunächst zum Sitz des Landeswohlfahrtsverbandes nach Stuttgart; im Zuge der Verwaltungsreform wurde es im Januar 2005 vom Staatsarchiv Ludwigsburg übernommen (Zugang 2005/006).
Die damals im Bestand PL 435 I zusammengeführten Personalakten der Zöglinge umfassten Bü 1-1861. Seitdem erfolgten weitere Zugänge:
Zugang 2013/040: Bü 1862-2521
Zugang 2011/100: Bü 2522-2563
Zugang 2020/077: Bü 2564-2576
- Bestandssignatur
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, PL 435 I
- Kontext
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg (Archivtektonik) >> Deposita, nichtstaatliche Archive und Nachlässe >> Nichtstaatliche Archive (ohne Deposita) >> Gesellschaften, Vereine u.a.
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- Rechteinformation
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- Letzte Aktualisierung
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18.04.2024, 10:40 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Bestand