Druckgraphik

Christus wird an das Kreuz genagelt

Der Künstler kopierte Dürers "Christus wird an das Kreuz genagelt", jedoch wohl nicht nach dessen zur "Kleinen Passion" gehörigem Holzschnitt, sondern nach einer verkleinerten Kopie von Johann Ulrich Kraus (vgl. I E 38ba der Staatsbibliothek Bamberg). Auch der Kopist überführte das Motiv in den Tiefdruck und zeigt den vor Qual und Schmerz ohnmächtig gewordenen Christus mit dem Rücken auf dem Kreuzstamm liegend. Während ein Scherge ein Loch in den Querbalken bohrt, schlägt ein anderer einen Nagel durch die Handfläche des Heilands. Zu Füßen des im Vordergrund stehenden Mannes, der schon die Flasche mit Essig bereithält, liegen mit Zange, Nägeln, Hammer und Seil weitere Arma Christi. Weder sind Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit in die Darstellung integriert.
Erhaltungszustand: Bis an die Darstellung beschnitten

Urheber*in: Petrus, F. / Rechtewahrnehmung: Staatsbibliothek Bamberg

Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International

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Standort
Staatsbibliothek Bamberg
Weitere Nummer(n)
I E 38bb (Signatur)
Maße
Bogen: 48,4 x 35,8 cm
Blatt: 7,9 x 6,6 cm (beschnitten)
Material/Technik
Kupferstich
Inschrift/Beschriftung
Marke: HELLER [ligiert] (Rückseitig, unten links)

Verwandtes Objekt und Literatur

Bezug (was)
Behälter aus pflanzlichen Materialien (außer Holz): Korb
Werkzeuge, Hilfsmittel, Geräte für Gewerbe und Industrie: Nagel
Werkzeuge, Hilfsmittel, Geräte für Handwerk und Industrie: Seil
Werkzeuge, Hilfsmittel, Geräte für Gewerbe und Industrie: Zange
die Kreuzaufrichtung: Christus wird an das Kreuz genagelt, das noch auf dem Boden liegt

Ereignis
Konzeption des Werks/der Idee
(wer)
(wann)
Circa 1509
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
Datierung nicht exakt ermittelbar
Ereignis
Provenienz
(wer)
(wo)
Bamberg
(wann)
Spätestens 1827-1849

Letzte Aktualisierung
28.03.2025, 07:54 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Druckgraphik

Entstanden

  • Circa 1509
  • Datierung nicht exakt ermittelbar
  • Spätestens 1827-1849

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